
zeichnen und skizzieren: Trockenpinseltechnik
Trockenmalen ist eine Maltechnik, bei der mit einem trockenen Pinsel nur wenig Farbe aufgenommen wird, um einen groben Pinselduktus zu erzielen.
In der Malerei wird diese Technik vor allem bei zeitgenössischen expressiven Malstilen verwendet, bei denen Acrylfarbe auf einem groben Malgrund aufgetragen wird.
Grundsätzlich ist diese Maltechnik mit allen Farben auf Wasser- und Ölbasis umsetzbar.
Für das Malen mit dem trockenen Pinsel wird nur eine geringe Menge Farbe benötigt. Der Pinsel muss trocken bleiben. Mit dem Pinsel wird eine sehr dünne Farbschicht auf Papier aufgetragen. Danach ist es möglich, mit einem Radiergummi verschiedene Radierungen für Lichteffekte und Details vorzunehmen.
Aus der Trockenbürstentechnik entwickelte sich in kurzer Zeit eine eigenständige Maltechnik, und zwar in Verbindung von Öl auf Aquarellpapier: der trockene Pinsel. Die Technik entstand bei den Straßenmalern Mitte der 1980er Jahre auf der Arbat-Straße im historischen Herzen Moskaus. Dort wurden Passanten mit einfachen Mitteln in möglichst kürzester Zeit porträtiert .
Die Arbeitsweise bei der Trockenpinseltechnik erinnert mich mehr ans Zeichnen
als ans Malen. Das Zeichenwerkzeug wird hart gegen den Malgrund geführt.
Verschiedene Pinselarten, Einlussfaktoren sowie Anregungen finden Sie im Projekt Trockenpinseltechnik aus zeichnen und skizzieren.