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Thomas Sbampato stellt seine Lieblingszoos vor: Zoo Zürich

Thomas Sbampato, Autor von Besuch im Zoo, stellt hier wöchentlich seine Lieblingszoos vor: dieses Mal den Zoo Zürich.
© Thomas Sbampato

© Thomas Sbampato

Thomas Sbampato, Autor von Besuch im Zoo, stellt hier wöchentlich seine Lieblingszoos vor: dieses Mal den Zoo Zürich.

Warum ich diesen Tierpark besonders empfehle:

Im Zoo Zürich werden die Tiere als Botschafter ihrer Artgenossen in freier Wildbahn verstanden und in modernen, großzügigen, artgemäß gestalteten Anlagen präsentiert. Im Vordergrund steht dabei stets der Naturschutzgedanke mit den Schwerpunkten Artenschutz und Schutz der Ökosysteme. Die Anlagen und ihre Bewohner sollen die Besucher für die Naturschutzanliegen sensibilisieren. Über Ausstellungen, Führungen und Informationen soll das Wissen über die Naturschutzbestrebungen vertieft werden.

Elefantenpark, © Jean-Luc Grossmann/Zoo Zürich

Elefantenpark, © Jean-Luc Grossmann/Zoo Zürich

Mein Lieblingsort in diesem Tierpark:

Eigentlich gibt es gleich mehrere Orte. Einer davon ist sicherlich die 10‘000 m2 große Masoalahalle. Nirgendwo sonst wurde die Idee eines Regenwaldes kompromissloser umgesetzt als hier in Zürich. Das Ökosystem ist ganz der Flora und Fauna Madagaskars nachempfunden, mit dessen Masoala-Nationalpark der Zoo Zürich eine dauerhafte Partnerschaft eingegangen ist. Neben unzähligen Pflanzen leben unter einem futuristischen Foliendach bei tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit zahlreiche Wirbeltiere wie Chamäleons, Taggeckos, Aldabra-Schildkröten, Vögel wie der Madagaskar-Weber oder Säugetiere wie Rotstirnmakis und Rote Varis.

Masoala Erlebnisweg, © Corinne Invernezzi/Zoo Zürich

Masoala Erlebnisweg, © Corinne Invernezzi/Zoo Zürich

Elegantenpark, © Thomas Sbampato

Elefantenpark, © Thomas Sbampato

Mein anderer Favorit ist der 2014 neu eröffnete Kaeng Krachan Elefantenpark. Namensgeber ist ein Nationalpark im Westen Thailands. Dort unterstützt der Zoo Zürich ein Projekt zum Schutz Asiatischer Elefanten. Auf 11‘000 m2 ist so viel Raum vorhanden, dass es den Tieren ein natürliches Familienleben ohne menschlichen Eingriff garantiert. Das bedeutet, dass die Pfleger weder das Gehege betreten noch sich in das Sozialleben einmischen. Um den Gesundheitszustand der Tiere zu kontrollieren, werden die Elefanten trainiert, bestimmte Körperteile an den Gehegeabsperrungen zu präsentieren. Kontakt zwischen Pfleger und Elefant findet somit nur durch ein Gitter statt. Das Training dafür erfolgt auf freiwilliger Basis und wird mit Futter belohnt, das heißt es erfolgt keine Bestrafung bei Befehlsverweigerung.

Pinguinparade, © Karsten Blum/Zoo Zürich

Pinguinparade, © Karsten Blum/Zoo Zürich

Das gefällt Kindern besonders – unbedingt hingehen:

Im Winter, wenn es kälter als 10 °C ist, dann watscheln die Königspinguine durch den Zoo, und dieses Ereignis ist nicht nur für die Kinder spannend. Auch die Tiere finden es äußerst unterhaltsam, ihre menschlichen Begleiter auf dem Rundgang zu beobachten und manchmal sogar zu berühren.

Im Zoolino können Kinder Tiere hautnah erleben. Schweine, Schafe, Ponys, Zwerggeißen und Meerschweinchen dürfen hier gestreichelt und teils auch gefüttert werden.

Zoo Zürich

www.zoo.ch

Ort: Zürichbergstrasse 221, 8044 Zürich

Fläche: 28 ha

Tiere: 375 Arten, ca. 4000 Tiere

Eröffnung: 7. September 1929

Was gefällt Ihnen am Zoo Zürich? Unter den ersten fünf Beantwortern (Kommentarfeld nutzen) dieser Frage verlosen wir eine Gratis-Familientageskarte für den Zoo Zürich!

Nächster Lieblingszoo: Wilhelma Stuttgart – im HauptMagazin am 28. April 2015
Zwei Freikarten sind zu gewinnen!