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Haupt stellt sich vor – Martina Räber

Martina Räber erzählt uns, welches schwere Buch sie gerade mit sich herum schleppt und welchen besonderen Wert eine alte Ledertasche für sie hat.

Martina Räber erzählt uns, welches schwere Buch sie gerade mit sich herum schleppt und welchen besonderen Wert eine alte Ledertasche für sie hat.

Wie bist du zum Haupt Verlag gekommen?

Ich habe zuvor in einem Wissenschaftsverlag gearbeitet und vermisste dabei die konkrete Auseinandersetzung mit dem Inhalt der Bücher. Als ich die Stellenausschreibung für die Presseverantwortliche beim Haupt Verlag gesehen habe, war klar, dass diese Stelle für mich perfekt wäre. Und wie man sieht hat es dann auch geklappt! Nun bin ich bereits seit vier Jahren beim Haupt Verlag.

Was sind deine Aufgaben im Haupt Verlag?

Ich betreue die Pressearbeit des Verlags und sorge dafür, dass unsere Bücher in den Medien besprochen werden. Dazu gehört die Pflege von Journalistenkontakten, das Schreiben von Pressetexten oder das Archivieren von Rezensionen. Zudem stehe ich in engem Austausch mit den Kolleginnen der Agentur Buch Contact, die für uns die Medien in Deutschland betreuen. Ich bin auch die Ansprechpartnerin für unsere Autorinnen und Autoren für alle Fragen bzgl. Marketing, schreibe Texte für unser Magazin, organisiere Veranstaltungen und nehme an den Projektsitzungen mit unserem Lektorat teil, in welchen wir über die Titel für die kommenden Programme entscheiden.

Welches Programmfeld des Haupt Verlag spricht dich besonders an?

Ich kann – und muss – mich da zum Glück nicht entscheiden: Im Bereich Gestalten gefallen mir besonders die Näh- und Textildesignbücher, denn ich nähe sehr gern. Leider komme ich nicht mehr so oft dazu. Auch andere Bücher aus dem Bereich Gestalten machen mir immer wieder Lust, wieder öfter kreativ zu werden, so zum Beispiel das «Handbuch Handlettering» oder das bald erscheinende «Maps!». Aber auch hierzu fehlt mir leider die Zeit. Denn in meiner «Freizeit» unterstütze ich meinen Partner auf seinem Bio-Bauernhof. Und lese deswegen auch gerne Bücher wie «Das Huhn» oder unsere Gartenbücher.

Zudem bin ich ein großer Fan historischer Naturillustrationen – an «Meisterwerke der Naturgeschichte» oder «100 alte Apfel- und Birnensorten» habe ich deshalb nicht nur in meiner Funktion als Presseverantwortliche große Freude.

Welches Buch liegt derzeit auf deinem Nachttisch?

Keines, denn ich habe keinen Nachttisch … aber es stapeln sich diverse Bücher und Magazine am Boden. Zurzeit lese ich «Kämpfen», den sechsten (und letzten) Band der autobiographischen Reihe von Karl Ove Knausgård. Der liegt abwechselnd neben dem Bett, in meiner Tasche, im Wohnzimmer … denn obwohl der Roman sehr umfangreich (und damit das Buch sehr schwer ist), trage ich es zurzeit immer mit mir herum.

Sonst liegen da diverse alte Magazine, das hübsch illustrierte Tagebuch von Edith Holden «Vom Glück, mit der Natur zu leben», in welchem ich je nach Jahreszeit immer wieder lese, und immer mal wieder auch ein Koch- oder Gartenbuch.

Was fasziniert dich an Büchern?

Ein Leben ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen. Sie bieten Ablenkung und Entspannung, eröffnen neue Welten, regen zum Nachdenken an, unterhalten, lehren, inspirieren …

Was ist dein liebster kunsthandwerklicher Gegenstand?

Eine alte Ledertasche, die mein Urgroßvater gemacht hat – er war Sattler. Ich liebe alte Dinge mit Geschichte und habe mir die Tasche, die früher bei uns zu Hause ungenutzt herumstand, «angeeignet», so dass sie jetzt wohl oder übel mir gehört …

Leider hat sie in den letzten Jahren etwas gelitten, so dass der eine Träger fast gerissen ist. Ich müsste sie unbedingt einmal flicken lassen …