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Das literarische Leben deutscher Juden in Deutschland im Schatten der nationalsozialistischen Rassenpolitik und Zensur Der Exilforschung und der sogenannten »Inneren Emigration« wird in diesem Band die Betrachtung des literarischen Lebens deutscher Juden nach 1933 in Deutschland vergleichend zur Seite gestellt. Im Spannungsfeld von Antisemitismus und Identitätssuche spiegeln die Texte jüdischer Autoren die tiefen Erschütterungen einer ausgegrenzten und verfolgten Bevölkerungsgruppe wider. Die literaturwissenschaftliche Forschung bleibt hier seit Jahrzehnten auffällig hinter der historischen Aufarbeitung zurück: In keiner einschlägigen Geschichte deutschsprachiger Literatur findet die deutsch-jüdische literarische Kultur zwischen 1933 und 1945 auch nur Erwähnung. Aus dem Inhalt: Gert Mattenklott: Deutsch-jüdische Kultur in Berlin im Spiegel der Zeitschrift »Der Morgen« Gabriele von Glasenapp: Aspekte jüdischer Kinder- und Jugendliteratur zwischen 1933 und 1942 Regina Nörtemann: Gertrud Kolmars dramatische Produktion im Berlin der 1930er Jahre Ulrike Offenberg: Dokumente zum jüdischen Selbstverständnis Anneliese Landaus (1903-1991) im Archiv der Akademie der Künste Friedrich Voit: Zum literarischen Schaffen von Gerson Stern (1874-1956)
ISBN: 9783835306486
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 528
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Schoor, Kerstin
Verlag: Wallstein Verlag
Veröffentlicht: 05.05.2010
Untertitel: Deutsch-jüdische literarische Kultur im nationalsozialistischen Deutschland
Schlagworte: Identität Nationalsozialismus Rassismus deutsch-jüdisch literarische Kultur