Zustimmung als negatives Tatbestandsmerkmal.
Die traditionelle Unterscheidung zwischen Einwilligung und Einverständnis ist weder dogmatisch begründbar noch praktisch durchführbar. Auf der Grundlage einer differenzierten, den Interpersonalbezug berücksichtigenden Unrechtslehre ist eine einheitliche Zustimmungsdogmatik zu entwickeln. Für die Behandlung von Entscheidungsdefiziten bzw. sog. Willensmängeln ist das Unwirksamkeitsurteil von der normativen, die Verantwortungsbereiche abgrenzenden Zurechnungsfrage zu trennen.
Die traditionelle Unterscheidung zwischen Einwilligung und Einverständnis ist weder dogmatisch begründbar noch praktisch durchführbar. Auf der Grundlage einer differenzierten, den Interpersonalbezug berücksichtigenden Unrechtslehre ist eine einheitliche Zustimmungsdogmatik zu entwickeln. Für die Behandlung von Entscheidungsdefiziten bzw. sog. Willensmängeln ist das Unwirksamkeitsurteil von der normativen, die Verantwortungsbereiche abgrenzenden Zurechnungsfrage zu trennen.
Autor: | Holznagel, Sascha |
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ISBN: | 9783428156726 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 393 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Duncker & Humblot |
Veröffentlicht: | 17.04.2019 |
Untertitel: | Dekonstruktion der Zweiteilungslehre und Rekonstruktion einer einheitlichen Zustimmungsdogmatik unter besonderer Berücksichtigung subjektiver Wirksamkeitshindernisse. |
Schlagworte: | Einverständnis Einwilligung Rechtsgut Unrecht Willensmängel |
Sascha Holznagel studied Law at the Humboldt University in Berlin and passed the first state examination in August 2014. From 2014 to 2018 he worked as a research assistant at the chair of Professor Tatjana Hörnle and since 2016 at the chair of Professor Beatrice Brunhöber. In November 2018 he obtained his PhD at the Humboldt University and began his legal training at the Court of Appeal in Berlin.