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Diese Studie beleuchtet einen wichtigen Teil der frühneuzeitlichen Rechtswirklichkeit, nämlich die Praxis um Schand- und Ehrenstrafen. Von der Autorin werden sowohl Ehre in ihrer sozialen Gewichtung wie auch öffentliche Strafe in ihrer Auswirkung auf die Rechtsstellung der Betroffenen thematisiert. Am Beispiel der städtischen Gesellschaft Münchens wird zum ersten Mal anhand kommunaler und landesherrlicher Überlieferung eine Darstellung gewagt, die im Spannungsfeld zwischen Kriminalitätsforschung und Alltagsgeschichte einprägsame Beispiele vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Ehrvorstellungen vorstellt. Behandelt werden u.a. die Fragen: Was bedeuteten die Schand- und Ehrenstrafen in dieser Zeit zwischen Spätmittelalter und Aufklärung? Was stellten sie dar und welche Unterschiede gab es zwischen den beiden Strafarten?
Autor: Lidman, Satu
ISBN: 9783631581230
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 424
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Veröffentlicht: 22.05.2008
Untertitel: Schand- und Ehrenstrafen als Mittel öffentlicher Disziplinierung in München um 1600
Schlagworte: 1600 Abscheu Abschreckung Disziplinierung Ehrenstrafen Geschichte 1500-1618 Kriminalität Lidman Mittel München
Die Autorin: Satu Lidman wurde 1973 in Helsinki geboren. Sie studierte Geschichte und Pädagogik an der finnischen Universität Joensuu. Ihr Forschungsinteresse liegt in der historischen Kriminalität mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit und Kultur- sowie Rechtsgeschichte.