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Die Systemtheorie hat eine Geschichte. Diese Geschichte beginnt jedoch nicht erst in der Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts unter dem aufsteigenden Leitstern der Kybernetik. Sie beginnt bereits im späten 19. Jahrhundert mit der weithin vergessenen organismischen Soziologie. Denkern wie Talcott Parsons oder Niklas Luhmann kann man allerdings kaum nur durch eine derart schlichte Rückführung gerecht werden. Um der breiten Fundierung ihrer Theoreme auf die Spur zu kommen, skizziert Julian Bauer die vielen Entstehungsherde systemischer Ideen. Die Mehrschichtigkeit einer Theoriebildung, die sich selber rühmt, traditionelle binäre Beobachtungsschemata sowie die engen Schranken disziplinär bestimmter Arbeitsweisen hinter sich zu lassen, kann man indes nur rekonstruieren, wenn man die Leitunterscheidungen dieser Theorietradition provinzialisiert. Julian Bauer wirft hier einen dezentrierten Blick auf die intellektuelle und visuelle Kultur systemischen Denkens zwischen 1880 und 1980.
Autor: Bauer, Julian
ISBN: 9783161546792
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 372
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlicht: 02.12.2016
Untertitel: Eine Genealogie systemischen Denkens, 1880-1980
Schlagworte: Biologiegeschichte Geschichtsphilosophie Soziologiegeschichte Systemtheorie Wissenschaftsgeschichte Wissenschaftstheorie Wissensgeschichte