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Die Arbeit versucht, Zeitlichkeit als konstitutives Strukturmerkmale der (gesprochenen) Sprache systematisch bei deren Beschreibung und Analyse zu berücksichtigen. Dahinter steht die Überzeugung, dass das natürliche Ordnungsprinzip der Zeit sich nicht nur in den Gesprächen selbst niederschlägt, sondern auch für die wissenschaftliche Betrachtung gesprochener Sprache in Anschlag gebracht werden muss. Der Schwerpunkt liegt auf der Syntax der gesprochenen Sprache, wird aber durch pragmatische Überlegungen, sequenzielle Gliederungsmerkmale und prosodische Abschnittsbildung ergänzt.
Benjamin Stoltenburg arbeitet zurzeit am Bildungsinstitut Münster e.V. an Integrationskursen für Flüchtlinge und Deutschkursen für Strafgefangene der Justizvollzugsanstalt Münster.