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Wie werden Sätze verarbeitet, die von der Grundwortstellung abweichen, und wie gelingt die Integration der jeweils dislozierten Konstituente? Aus linguistischen Annahmen zur Ermittlung und Repräsentation von nicht-kanonischen Wortfolgen werden hierzu von der psycholinguistischen Forschung Hypothesen abgeleitet. Sandra Muckel überprüft die Vorhersagen dieser Hypothesen in psycholinguistischen Experimenten im Hinblick auf das Wirken syntaktischer, verbspezifischer und prosodischer Informationen. Sie zeigt, dass der Parser im Deutschen dislozierte Objekte vor dem satzfinalen Verb in ihrer Basisposition reaktiviert. Die Autorin formuliert auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung von Evidenzen aus dem Englischen eine Hypothese über opportunistische Integration, der zufolge der Parser den Integrationsort (das Verb oder die Spur) nutzt, den er zuerst identifizieren kann. Anschließend untersucht sie, welche alternativen Informationen die Identifikation einer Basisposition im Deutschen erlauben. Ihre Ergebnisse erlauben es, psycholinguistische Hypothesen und linguistische Annahmen zu bewerten.
Autor: Muckel, Sandra
ISBN: 9783824445080
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 213
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Veröffentlicht: 11.12.2002
Untertitel: Zur Rolle syntaktischer, verbspezifischer und prosodischer Informationen
Schlagworte: Konstituent Parsing Prosodie Psycholinguistik Psycholinguistische Studien Spuren Verb Verbspezifische Informationen Wortstellung Wörter
Dr. Sandra Muckel ist Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Linguistik der Universität Leipzig.