Wie viel Bank braucht der Mensch?
Vom großen Geld zum großen Alptraum: Abschied aus dem Geldparadies Die Bilanz von drei Jahrzehnten Finanzmarktkapitalismus fällt katastrophal aus. Von der großen Geldparty haben nur wenige profitiert, während die Mehrheit der Steuerzahler die Zeche bezahlen muss. Thomas Fricke, Chefökonom der Gruner-und-Jahr-Wirtschaftsmedien, fordert ein Ende dieser hochspekulativen Finanzgeschäfte und einen Ausstieg aus dem Bankensystem, wie wir es heute kennen.
Dem Atomausstieg sollte nun auch der Bankenausstieg folgen. Denn die Luftnummern des Finanzmarktkapitalismus haben gezeigt, wie Unternehmen und ganze Staaten in den Ruin getrieben werden. Weniger Bank ist daher mehr, weshalb die modernen Finanzprodukte auf den Prüfstand zu stellen sind: Wie viel Kredit soll eine Bank vergeben können, so dass es zu keiner Überschuldung und keinem Crash kommt? Außerdem fordert Thomas Fricke: Ein Großteil der Gelder darf nicht mehr in Finanzspekulationen fließen, sondern muss für gesellschaftlich wichtigen Aufgaben zur Verfügung stehen. Hierzu gehört nicht zuletzt die derzeit größte globale Herausforderung, der Klimaschutz.
Autor: | Fricke, Thomas |
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ISBN: | 9783864891755 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 256 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Westend |
Veröffentlicht: | 17.02.2017 |
Untertitel: | Raus aus der verrückten Finanzwelt |
Schlagworte: | Aktiencrasch Banken Bankensystem Crach Euro-Krise Finanzdienstleistungsrecht und Regulierung von Finanzdienstleistungen Finanzgeschäfte Finanzkrise Finanzspekulation Finanztransaktionssteuer Finanzwelt Finazmarktkapitalismus Geldparty Geldwirtschaft, Währungspolitik New Economy Programm Thomas Fricke Weltweit Weltwährungssystem Wirtschafts- und Finanzkrisen Wirtschaftskriminalität & Managerkriminalität |
Thomas Fricke, Jahrgang 1965, war von 2002 bis 2012 Chefökonom der Financial Times Deutschland uns seit 2009 Chefökonom der Wirtschaftsmedien von Gruner & Jahr (neben FTD Capital, Börse Online, Impulse). Seit 2007 leitet er das Internetportal Wirtschaftswunder. Zuvor arbeitete er bei der Wirtschaftswoche, beim Manager Magazin und beim Pariser Wirtschaftsforschungsinstitut OFCE. 1998 erhielt der den Deutsch-Französischen Journalistenpreis.