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Die Regionalvertretungen in Brüssel sind das sichtbarste Zeichen für das europapolitische Engagement der verschiedenen Regionen. Obwohl die Anzahl der Regionalbüros in den vergangenen 20 Jahren stetig gestiegen, ist eine genaue Betrachtung dieser Entwicklung bislang ausgeblieben. Philipp Studinger widmet sich diesem empirischen Defizit und entwickelt darüber hinaus ein formales Kosten-Nutzen-Modell, das die Grundlage seines theoretischen Erklärungsrahmens bildet. Die Ergebnisse seiner Ereignisdatenanalyse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit der Eröffnung einer Regionalvertretung mit der Spezifität der regionalen Interessenlage und durch die Emanzipationsbestrebungen der Region vom Nationalstaat steigt. Die Fallstudie über die österreichische Region Vorarlberg demonstriert zudem die Bedeutung der finanziellen Investitionskosten.
Autor: Studinger, Philipp
ISBN: 9783658004200
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 189
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 23.10.2012
Untertitel: Die Entwicklung der Regionalvertretungen
Schlagworte: Europäische Union Multilevel Governance Regionalvertretungen Regionen Subnationale Mobilisierung
Philipp Studinger forscht über verschiedene Aspekte der Einbindung von Regionen in die Europäische Union.