Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Mädchen und Frauen mit türkischem Migrationshintergrund sind im organisierten Sport in Deutschland, im Vergleich zu einheimischen Mädchen und Frauen, unterrepräsentiert. Da sie die größte herkunftslandbezogene Gruppe unter den Migrantinnen bilden, handelt es sich um eine beträchtliche Zahl von Mädchen und Frauen, die einem bedeutsamen kulturellen Bereich der Gesellschaft – dem Sport – fernbleiben. Die geringe Teilhabe dieser Gruppe verweist auf Prozesse sozialer Ungleichheit, denn diesen Mädchen und Frauen kommen nicht dieselben Entwicklungschancen zu. Von diesem Problem ausgehend, wird – unter einer intersektionalen Perspektive – anhand einer Interviewstudie mit türkeistämmigen Frauen der Frage nachgegangen, in welcher Weise die Faktoren Migration, Geschlecht, sozioökonomischer Status, Bildungshintergrund und Religion zusammenwirken und auf das Sportengagement Einfluss nehmen. Darüber hinaus wird untersucht, welche Effekte ein nachhaltiges Sportengagement auf die Subjektkonstruktionendieser Frauen hat. Abschließend werden Gelingensbedingungen für den Zugang und Verbleib im organisierten Sport herausgearbeitet
Autor: Fast, Natalia
ISBN: 9783658359843
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 345
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Veröffentlicht: 20.11.2021
Untertitel: Eine intersektionale Analyse sportbezogener Biografien türkeistämmiger Frauen in Deutschland
Schlagworte: Erziehungsstil Intersektionalität Muslima im Sport Sportengagement Subjektkonstruktionen intersektionale Mehrebenenanalyse organisierter Sport soziale Ungleichheit symbolische Grenzziehung türkischstämmige Mädchen und Frauen
Die Autorin Natalia Fast ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Migration, Geschlecht und Inklusion sowie im Bereich des Umgangs mit Heterogenität im (Schul-)Sport.