Wedding 65, dritter Hinterhof
Mesut L., geboren 1978 in Berlin-Wedding. Zweitjüngstes von vier Kindern einer alleinerziehenden türkischen Gastarbeiterin. Soldiner Straße, dritter Hinterhof, Parterre, Außentoilette. Und Deutschland dachte immer noch, der Türke wird ja sowieso bald abhauen. Dabei waren Kindergärten und Grundschulen schon teilweise zu 100 Prozent von Kindern mit Migrationshintergrund bevölkert. Bald bilden sich Jugendgangs, die die Kieze zwischen sich aufteilen. Die Jungs aus dem Koloniekiez nennen sich Kolonieboys oder Araberboys, die vom Bereich Badstraße Tunesian Force, die vom Nauener Platz Black Panthers. Die Gruppierungen in Moabit nennen sich Bulldogs oder Moabit 21, die in Neukölln Die Spinne oder Neukölln 44, in Kreuzberg 36-Boys. Bald sterben die ersten Freunde an Drogen. Mesut L. entdeckt die Musik und das Tanzen. Er wird ein Breakdancer der ersten Stunde. Mit den Wedding B-Boys wird er sogar Deutscher Meister, mit den Flying Steps geht er auf Welttournee – bis zu einem folgenschweren Unfall.
Autor: | L., Mesut |
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ISBN: | 9783949452611 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | Unbekannt |
Verlag: | Hirnkost |
Veröffentlicht: | 01.07.2022 |
Schlagworte: | Autobiografie Autobiografien: allgemein Berlin Berlin-Wedding Bezug zu Migrantengruppen oder-gemeinschaften Bezug zum Islam und islamischen Gruppen Breakdance Deutschrap Flying Steps Gangs Gastarbeiter HipHop Hirnkost Publikation Kiezleben Memoiren, Berichte/Erinnerungen Migration Schicksal Soldiner Kiez Türkei Wedding-B-Boys Wedding65 für Männer und/oder Jungen |
Mesut L., geboren 1978 in Berlin-Wedding. Zweitjüngstes von vier Kindern einer alleinerziehenden türkischen Gastarbeiterin. Breakdancer der ersten Stunde. Überlebender diverser Schicksalsschläge.