Was werd ich tun, wenn alles brennt?
Ich war mir sicher, da? ich diesen Traum am Vortag getr?umt hatte oder an einem Tag davoram Vortagund gerade deshalb dachte ich, ohne aufzuwachen-Es lohnt nicht sich dar?ber den Kopf zu zerbrechen das kenne ich schondenn ich war nicht an Geschehnissen interessiert, von denen ich wu?te, da? sie nicht stimmten-Ich schlafegestern hatten sie mich erschreckt, aber sie erschreckten mich nicht mehr-Warum soll ich mich aufregen alles gelogenwar mir der Lage meines K?rpers im Bett bewu?t, einer Falte im Bettlaken, die mir am Bein weh tat, des Kopfkissens, daswie immerzwischen die Matratze und die Wand gerutscht war, die Finger selbst?ndig, alleinsuchten es, packten es, holten es zur?ck, falteten es unter der Wange, die sich ihrerseits hineinfaltete, so da? ein Teil von mir das Kissen und ein Teil die Wange war, die Arme umfa?ten den Bezug, und ich half den Armen-Es sind meineverbl?fft dar?ber, da? sie mir geh?ren, war mir einer der Platanen am Zaun bewu?t, nachts ein Fleck an der Scheibe, aber jetzt deutlich, trat sie in meinen Traum und hob meinen Kopf annur den Kopf, da die Bettlakenfalte mir immer noch weh tatzum Fenster neben dem B?ro, in dem der Arzt eine Information oder einen Bericht schriebder Schreibtisch, der Stuhl und der Tisch alt, die T?r immer offen, durch die die Kranken hineinsp?hten und bartstoppeldreckig und mit toten Augen um Zigaretten betteltenich war immer au?erstande gewesen, im Restaurant die Fischaugen zu essen, mein Onkel stach mit der Gabel hinein, und ich schrie blindmich nimmt niemand wahr, niemals hat mich jemand wahrgenommen, die Krankenpfleger begn?gten sich damit, mich rauszuschieben-Ist ja gut ist ja gutund die Fische sa?en mit ausgestreckten H?nden auf B?nken, bettelten um Zigaretten, der Onkel hielt mit der Gabel inne-Magst du die Augen nicht Paulo?der Schreibtisch, der Stuhl, der Schrank, der Arzt, der irgend etwas unterschreibt, mich anstarrt, schnell die Gabel packt, sie der Meerbrasse, der Dorade n?hert, ich mag Augen, Onkel-Morgen kannst du nach Hauseund w?hrend ich wach wurde und sich eine Taube auf einem Platanenzweig auf und nieder wiegte, die Bettlakenfalte aufh?rte, mir weh zu tun, der Fisch sich vom Kopfkissen l?ste, das ich nun doch nicht bin, und der Onkel vergn?gt in diesen Traum vom Vortag zur?ckwich, in dem riesige Meeraale, von den Tabletten in Aufziehpuppen verwandelt, mich um Zigaretten anbettelten-Magst du keine Augen Paulo?beispielsweise der Ertrunkene links von mir, der gezeitenlangsam zur Oberfl?che der Matratze aufstieg, seine Frau besuchte ihn immer sonntags mit einem P?ckchen Pfirsiche, und er lehnte die Pfirsiche m?hsam, wie aufgezogen ab, ohne die Geste zu beenden-Hast du Zigaretten mitgebracht Ivone?meine Mutter Judite, mein Vater Carlos, der Arzt, nicht dieser, aber ein dickerich erinnerte mich an die rote Krawatte, als ich eingeliefert wurde, an eine Zigeunerin, die schrieoder war ich es, der schrie?der Arzt-Wie hei?t deine Mutter?und ich erinnerte mich auch an die Feuerwehrleute, die von Dona Helena gerufen worden waren, um meine Handgelenke festzuhalten-Sch?n ruhig Jungeso viele Untertassen in der K?che, die zerschlagen werden mu?ten, die Vase unversehrt, die Zeiger der Uhr, die den Eintopf ?berwachten-Zerst?r unswenn die Feuerwehrleute mir anstelle des dicken Arztes mit der roten Krawatte helfen w?rden, nicht in diesem B?ro, in einem Raum ohne Fenster oder Schrank, wo die Zigeunerin oder ich schrien, oder aber keiner von uns beiden, das Zerschellen des Geschirrs-Wie hei?t deine Mutter?meine Mutter Judite mein Vater Carlos-Hast du Zigaretten mitgebracht Ivone?samstags f?nf Zigaretten, aber die Zigaretten gehen aus, ein Bon f?r ein Glas Milch im Caf?, aber die Milch, die sich nicht halten kann, ergie?t sich auf den Tresen, sobald man sie ber?hrt, der Krankenpfleger wischt den Tresen ab, wischt uns die Jacke und das Kinn mit einem zerl?cherten St?ck Stoff ab, dem Fossil eines Handtuchs, auf einem hoch oben angebrachten Brett schimpft der Fernseher-SchmutzfinkenKuchen, die zerbr?seln, wenn man sie i?t, belegte Brote, deren Schinken Widerstand leistet, Zigaretten, die beim zehnten Streichholz am Filterende brennen, und eine kleine Flamme verschlingt die Watte-Sie merken es nicht einmal die Armendas Streichholz geht zu fr?h aus oder weigert sich auszugehen, verbrennt uns die Haut, die Gewi?heit, da? ich dieser Tage, am Vortag oder am Tag vor dem Vortag getr?umt habe, und warum sollte ich mir den Kopf zerbrechen, wo ich mich au?er an vorgestern nur an eine Zigeunerin erinnere, die schrie, und da? sie mich mit Verbandmullknoten ans Bett fesselten, vielleicht an die Feuerwehrleute-Sch?n ruhig sch?n ruhigder Krug, den ich der Sp?le gestohlen hatte, zerschellte auf dem Boden, Dona Helena in Tr?nen, ich mu? diese Untertassen zerschlagen, die Vase unversehrt, beleidigtwie sehr ich diese Vase gemocht hattedie fragte-Und ich?der Arzt mit zwei oder drei Psychologen oder Studenten oder Kunden der Diskothek, in der mein Vater arbeitete, und der Platanenzweig hielt endlich still wie immer am Mittag, den Ellenbogen auf das Fenstersims gest?tzt, hielt er die Haarstr?hnenspatzen seiner Stirn, Katzen in einer Dornenhecke oder bei den Resten des Speisesaals, wo ein M?dchen mit Haube Eimer aussch?ttete, der Arzt zu den Studenten-Sie leben in sich selber und f?hlen fast gar nichts schwer ihnen zu helfen wieder etwas zu f?hlenschenkt mir ein K?rbchen mit Pfirsichen, nein, schenkt mir eine Zigarette, das Streichholz ging an, als es angehen sollte, ging aus, als es ausgehen sollte, im Aschenbecher ist Asche, und da es so ist, tu ich meine Asche dort hinein, ich glaube, der Mann von Dona Helena hat die Feuerwehrleute begleitet, auf die Auslegeware gezeigt, den Fu?boden-Er macht alles voller Ascheich glaube, der Arzt-Sie leben in sich selber erkennen nicht einmal ihre Familienangeh?rigenund die Psychologen oder Studenten oder Kunden der Diskothek, die sich ?ber meinen Vater lustig machten, wiederholten es gehorsam in Heften, sie leben in sich selber, erkennen nicht einmal ihre Familienangeh?rigen, der Ehering des Arztes bewegte sich auf dem Schreibtisch nach vorn-Schauen Sieder Kugelschreiber schlug auf die Tischplatte, weckte mich auf, ich war mir der Lage meines K?rpers im Bett bewu?t, einer Bettlakenfalte unter dem Bein-Pauloden Kugelschreiber kaputtmachen und die Untertassen in der K?che, Dona Helena nahm mir die Vase mit der Bruchlinie an der Stelle, an der sie sie geklebt hatten, ab, der Kugelschreiber beharrlich auf der Tischplatte, verbot mir zu rauchen-Pauloder zweite Sarg, und ich tat so, als h?tte ich ihn nicht gesehen-Wie hei?t deine Mutter?und da, ich merkte es fast nicht, begann ich zu lachen, als mein Vater gestorben ist, habe ich auch angefangen zu lachen, Leute auf langen B?nken, ein Alter mit geschminktem Mund mit einem Pudel auf dem Scho?, der zweite Sarg, den ich nicht zu sehen vorgab, der Priester kam hinter einem Vorhang hervor, und ich, an den Sarg gelehnt, lachte-Wie hei?t Ihre Mutter k?nnen Sie sagen wie Ihre Mutter hei?t wie hei?t Ihre Mutter k?nnen Sie das sagen?hinderte die Psychologen oder die Studenten oder die Kunden der Diskothek daran, die Leiche zu bemerken und sie zu verspotten, mein Vater ist ein Clown mit Federn und Pailletten und Per?cke, Polstern an den H?ften, an der Brust, der geschminkte Mund des Alten mit dem Pudel, der sich bellend gegen mich str?ubt, einmal habe ich den K?ter mit der Schleife, der meinem Vater geh?rte, in den Park am Pr?ncipe Real gebracht, wo sie nie mit mir auf der Schaukel spielten, im Teich waren Fische, ich habe den Fischen keine Kekskr?mel gegeben-I? den Keks Pauloich habe die Leine vom Halsband gehakt-Hau abund das Tier unentschlossen, verkroch sich, Urin auf den Teppich tropfend, unter den M?beln, w?rde man ihm ein Glas Milch im Caf? des Krankenhauses bezahlen, w?rde es sie auf dem Tresen versch?tten, mein Vater wischte ihm die Schnauze mit einem zerl?cherten St?ck Stoff ab, dem Fossil eines Handtuchs, ich habe Steine nach ihm geworfen, bis er endlich an einer Ecke verschwand, erschrocken, dumm, die Schleife l?ste sich, verhedderte sich in den Pfoten, wenn ich ihn mit Steinen bewerfen w?rde, meinen Vater-Hau abbis er endlich an einer Ecke verschwand, die Federn, die Pailletten, die Per?cke, wenn ich aufh?ren k?nnte zu lachen-Sie leben in sich selber erkennen nicht einmal ihre Familienangeh?rigenohne da? eine einzige Tr?ne den Sarg verbarg, die Musik, der Lichtkegel, der auf der B?hne anging, und mein Vater, der sangnicht mein Vater, ein Clown mit Federn und Pailletten und Per?ckenicht der Clown, eine Frau, so viele Untertassen in der K?che, die zerschlagen werden mu?ten, in seinem Zimmer die Parf?mflakons, die Nagellackfl?schchen, die Lippenstifte, das Messer zum Bartverhehlen, R?cke ?ber R?cke an einer W?scheleine, wenn ich ihn mit Steinen bewerfen k?nnte, den Psy-Wie hei?t deine Mutter?chiater, meine Mutter wohnt in Bico da Areia auf der anderen Seite des Tejo, ein Bus, noch ein Bus, Lissabon auf den Kopf gestellt im Wasser, wenn ich an ihre T?r klopfe, hakt sie die Leine von meinem Halsband, und ein Mann auf der Stufe zum Tor, meine Mutter-Hau abdas brennende Licht anschauen, die H?user nur D?cher aus Holz und Wellblech, Negerh?tten, Beete mit vertrockneten Blumen, Kastanien, bei meinem Vater w?rden Blumen nicht so enden-Schau mal nach ob der Sohn von der Schwuchtel noch immer da drau?en istimmer frische Blumen im Wohnzimmer, warum sind Ihre N?gel lila, Vater, der Tintenstrich, der Augenbrauen erfand, der Mann erschien kauend auf der Stufe, um den Hals die Serviette, und die vertrockneten Blumen-Schau da ist der Sohn von der Schwuchtelder Tejo kam und ging, legte den Ponton frei, das hei?t, er kam und ging und blieb zugleich dort, die Pferde der Zigeuner weideten das D?nengras ab, ich hatte das Gef?hl, da war eine Grille oder ein Nachtvogel am Stra?enrand, der Mann mit der Serviette um den Hals schrappte mit den Pantoffeln auf der Stufe und kehrte kauend an den Tisch zur?ck-Da drau?en ist niemandR?schengardinen, Magnolien aus Pappe, meine Mutter wusch T?pfe in einer Sch?ssel im Garten ab, nicht als Braut gekleidet, barfu?, ohne Perlenkette an der Stirn, mein Vater und sie schnitten eine Torte an, und oben auf der Torte ein Paar, kleine Wachsfiguren, ich wachte auf der Matratze in der K?che auf, weil mich ihr Streit aus der ?berdecke herauszog, und brachte das Gummikrokodil mit, meine Mutter jetzt nicht mehr Braut, aber auch nicht barfu? und auch nicht dabei, T?pfe in einer Sch?ssel zu waschen und die Sch?ssel in das Beet auszugie?en, zeigte meinem Vater einen B?stenhaltersie hatte die Perlen in einer Schachtel f?r Kn?pfe verwahrt, und die Fig?rchen von der Torte zierten das Radio -Tr?gst du das Carlos?meine Mutter hie? Judite, seither habe ich gelobt, nichts zu sagenwenn die Augen meiner Mutter merkw?rdig wurden und mein Onkel mit der Gabel auf uns zeigte-Magst du keine Augen Paulo?das Krokodil entwich mir und wickelte sich um ihre Beine-Mutterw?hrend ich dachte, hoffentlich merken es die Psychologen oder die Studenten oder die Kunden der Diskothek nicht, wo sind wohl die Fig?rchen von der Torte geblieben, wo wird die Kette sein, einer der Zigeuner tauchte mit einer kleinen Gerte auf und trieb die Pferde zum Kiefernw?ldchen, mich unter den M?beln zusammenkauern wie der Hund, dabei Stichelhaare und Urin tropfen, tr?gst du das, Carlos, und mein Vater schwieg, Steine nach ihm werfen, bis er endlich an einer Ecke verschwindet, w?hrend das Krokodil-Mutterla?t nicht zu, da? ich allein bleibe, wenn die Roll?den heruntergelassen werden, und der Mann mit der Serviette-Juditekein Mann, Scheiben eines Mannes in den Zwischenr?umen des Rolladens, treibt mich wie die Pferde zum Kiefernw?ldchen, das Krokodil beharrlich am Tor-La?t mich bei euch bleibenihnen erkl?ren, da? ich nicht ich bin, ich keine Schuld habe, wenn ich mich an ihren Beinen festklammere, die Scheiben meiner Mutter werden gr??er, die H?lfte der Brille forschend von den Holzleisten her-Hast du die T?rangeln geh?rt?ich glaubte, die Scheiben einer Flasche zu sehen, die wieder auf Scheiben einer Anrichte zur?ckgestellt wurden, man h?rte die Nadeln der Kiefern und den Flu? am Ponton, wie er die Z?hne mit der Zunge absaugte, die Scheiben der Flasche wurden hochgehoben, und der Mann mit der Serviette erschien, nunmehr vollst?ndig, zusammen mit ihr ?rgerlich auf der Stufe, kratzte sichder K?hlschrank mit dem Zwerg aus Schneewittchen obendrauf, der mit der Hacke ?ber der Schulter, der die Kollegen befehligt, der Zwerg zu meiner Mutter-Man h?rt nichts Judite das m?ssen die Pferde gewesen seindie in einer Bodensenke herumtrabten, in der Zelte, zweir?drige Karren standen, die Flasche zerteilte sich auf der Anrichte erneut in kleine Streifen, jetzt fast ausschlie?lich Glas, ein anderer B?stenhalter, Cremetiegel, ein Stiefelchen auf dem h?chsten Bord der Speisekammer, die mit einer Mu?e der Verachtung gegen meinen Vater geschleudert werden, mit einer Langsamkeit wie unter Wasser die Algen und die Kiesel, ich wei? nicht, ob sie sich ?berhaupt bewegen oder ob es die Schatten sind-Tr?gst du das Carlos?die mit der Handfl?che ?ber die Dinge streichen, so wie der Bahnsteig sich nach hinten bewegt, nicht der Zug, die Leute ziehen vorbei, und da, ein Seufzer aus Dampf und Metall, der Bahnsteig entfernt sich, genau wie bei der Zeit, wie beim Tod, die Gesichter der Verstorbenen in Reichweite und dennoch unendlich weit weg, ernster, w?rdiger, wenn meine Mutter-Tr?gst du das Carlos?antwortet mein Vater im Sarg nicht, und ich verteidige ihn, indem ich lache, sie haben ihm eine Krawatte umgebunden, ein Hemd ohne Spitzen angezogen, eine Weste, die er hassen w?rde, sie haben ihn gek?mmt wie vor den Federn, den Pailletten und der Per?cke, das Fig?rchen schneidet auf dem Foto die Hochzeitstorte an, die Wange an die Wange meiner Mutter geschmiegt, w?hrend meine Wange an das Kopfkissen geschmiegt ist und die Platane mich aus dem Schlaf herauszieht, ich mir der Lage meines K?rpers im Bett bewu?t bin, dem Geruch nach Desinfektionsmittel, mit dem der Boden gewischt wird-Morgen kannst du nach Hause gehenund beim Haus wartet die Sch?ssel im Garten auf den Morgen-Schau mal nach ob der Sohn von der Schwuchtel immer noch da drau?en istund im Haus-Hast du die T?rangeln geh?rt?das andere Haus, das verlassene an der Pra?a do Pr?ncipe Real, der Sarg von Rui links von dem meines Vaters, eine Krawatte, ein Hemd ohne Spitzen und die gleiche Weste, er ist nicht wie ein Clown gestorbendie Schuhe der beiden weisen, von den Hosen gel?st, zur Deckesie haben ihn am Strand gefunden, der K?ter mit der Schleife schn?ffelte an ihm herum oder bellte die Wellen aner schn?ffelte weder an ihm herum, noch bellte er die Wellen an, im Kreis, aufgeregt wegen eines St?cks Schilfrohr oder eines Flaschenhalses, im Haus meines Vaters interessierten ihn die Muster auf dem Teppich, stundenlang starrte er die Rhomben an-Hau abder Polizist zu mir-Wei?t du wer das ist kennst du den?vier Pf?hle und ein Seil um den K?rper von Rui, die Scheinwerfer der Wagen zeigten wie im Theater auf ihn, in wenigen Augenblicken auch Trommeln, dann Musik, dann die Stille, da die Musik ausfiel, dann unsichtbares Gerenne, dann-Du lernst das nie Idiotdann-Das ist nicht meine Schuld jemand hat den Stecker rausgezogendann laute Musik, ein Lichtoval auf dem Vorhang mit Brandflecken, mein Vater mit nackten Beinen und einem Diadem, das ihm aufs Ohr rutschte, und er sang, die Arme zu einem Kreuz ausgebreitet, die Vergebung der S?nden, meine Mutter, die das Diadem, dem Diamanten fehlten, von allen Seiten betrachtete-Tr?gst du das Carlos?wenn ich in Bico da Areia wohnen w?rde, w?rde ich im Kiefernw?ldchen umhertraben oder am Strand oder da, wo die Zelte, die zweir?drigen Karren, ein Kleinlaster ohne Reifen standen, die Zigeuner w?rden mir die Augen verbinden, wie sie es mit den Pferden taten, bevor sie den Schu? abgaben, und ich auf Knien, ich ausgestreckt, ich in einem Sarg in der Kirche, wenn wir im Dorf ankamen, hat meine blinde Gro?mutter immer meine Gesichtsz?ge mit den Fingern abgetastet, sie mit T?pferbewegungen ver?ndert, sie ver?nderte meine Nase, die Wangenknochen, das Kinn, ich habe mich ver?ndert, ich erkenne mich in den Spiegeln nicht wieder-Ihr Enkel Mamameine Gro?mutter im Dunkeln in dem kleinen, mit Bildern und Kerzen gekr?nten Zimmer verl?ngerte meine Ohren und vergr??erte meine Z?hne, sie wird mich verschlingen und mich auf der Erde verteilen, wie es Schweine tun, die Finger lie?en ab, lagen verwirrt im Scho?, eine staubige Frage bahnte sich den Weg durch die schwarzen T?cherbis in die Seele in Trauer gekleidet-Welcher Enkel T?chterchen?
Autor: | Lobo Antunes, António |
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ISBN: | 9783630871462 |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Luchterhand Literaturverlag |
Veröffentlicht: | 01.01.2003 |
Schlagworte: | Portugiesische SchriftstellerInnen: Werke (div.) |
Ant?nio Lobo Antunes wurde 1942 in Lissabon geboren. Er studierte Medizin, war während des Kolonialkrieges 27 Monate lang Militärarzt in Angola und arbeitete danach als Psychiater in einem Lissabonner Krankenhaus. Heute lebt er als Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Lobo Antunes zählt zu den wichtigsten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. In seinem Werk, das mittlerweile mehr als zwanzig Titel umfasst und in vierzig Sprachen übersetzt worden ist, setzt er sich intensiv und kritisch mit der portugiesischen Gesellschaft auseinander. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter den "Großen Romanpreis des Portugiesischen Schriftstellerverbandes", den "Jerusalem-Preis für die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft" und den Cam?es-Preis.