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"Ein Lesestoff, der aufgrund der sehr persönlichen, häufig in Stichworten ausgedrückten Alltagserlebnisse in politisch höchst schwierigen Zeiten seine konsequenten Einstellungen beschreibt und ein intensives, geradliniges Künstlerleben darstellt, wie man es selten lesen kann." (Gabriele Klempert, www.kunstbuchanzeiger.de, 13.5.15) Der thüringische Maler und Zeichner Alfred Ahner (1890–1973) war ein unbestechlicher Chronist in Bild und Wort, der vier verschiedene Gesellschaftssysteme sowie zwei Weltkriege miterlebte. Erstaunlich hellsichtige Beschreibungen der politischen und sozialen Wirklichkeiten vor allem in Weimar prägen auch seine umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen und Briefe. Sie sind hier erstmals in einer kommentierten Auswahledition nachlesbar und somit die längst überfällige Ergänzung zum bereits erschlossenen bildnerischen Nachlass dieses Künstlers. Was bewegte Ahner als Schüler in der ausklingenden Kaiserzeit, als Kunststudent unter Bohemiens in München und Stuttgart, als Sanitätssoldat im Ersten und Zweiten Weltkrieg, als Familienvater und freischaffender Künstler in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und in der DDR? Auch die Hintergründe seines künstlerischen Schaffens und seiner prägenden Freundschaften, etwa zu Gerhard Altenbourg, werden beleuchtet. Stets reflektieren Alfred Ahners Tagebücher und Briefe dabei auf feinsinnige Weise Fragen sowie alltägliche Freuden und Sorgen der Menschen nicht nur des vergangenen Jahrhunderts. The Thuringian painter and draughtsman Alfred Ahner (1890-1973) was an incorruptible chronicler in images and words, who lived through four different social systems and two world wars. Stunningly clear-sighted descriptions of political and social realities, especially in Weimar, also characterise his wide-ranging diaries and letters. A selection of these are presented here for the first time in an annotated edition, as a long overdue addition to the artist’s previously described visual works. What motivated Ahner as a schoolboy in the last years of imperial Germany, as an art student among the bohemians of Munich and Stuttgart, as a medical orderly in the First World War, as a paterfamilias and as a freelance artist under the Weimar Republic, National Socialism and the German Democratic Republic? The book sheds light on the background to his artistic work and his formative friendships, such as that with Gerhard Altenbourg. Alfred Ahner’s diaries and letters always reflect in the most subtle way the everyday friendships and concerns which affect not only the people of the previous century.
ISBN: 9783758201646
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 396
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Anders, Christina Ada
Verlag: Olms Presse
Veröffentlicht: 01.12.2014
Untertitel: Mit einem Vorwort von Thomas Bürger und einer Einführung von Jutta Penndorf.
Schlagworte: 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Alfred Ahner Auswahl Autobiografie Briefe Chronist DDR Deutschland Drittes Reich