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Das Unbewusste ist ein weites Land. Sigmund Freud machte das Unbewusste zu einem zentralen Gegenstand seiner Forschung; postulierte er anfangs 'unbewusst' als eine Qualität psychischer Vorgänge, konzipierte er später 'Das Unbewusste' als System und erkannte dessen Einfluss auf die Traumbildung, die Psychopathologie des Alltagslebens, die Funktionsweise des Witzes und die Symptombildung. Diese Erkenntnis erlaubte ihm schließlich darüber hinaus, Wesentliches zum Verständnis von Kultur, Religion und Massenphänomenen zu entdecken. Die Sigmund-Freud-Vorlesungen 2013 nehmen den Traum, die Kreativität, den Witz und den Film zum Ausgangspunkt einer ersten Annäherung an das Unbewusste. Manifestationsformen des Unbewussten in der klinischen Arbeit werden ebenso untersucht wie seine Konzeptualisierung in aktuellen psychoanalytischen Diskursen. 'Die Berechtigung, ein unbewußtes Seelisches anzunehmen und mit dieser Annahme wissenschaftlich zu arbeiten, wird uns von vielen Seiten bestritten. Wir können dagegen anführen, daß die Annahme des Unbewußten notwendig und legitim ist, und daß wir für die Existenz des Unbewußten mehrfache Beweise besitzen.' Sigmund Freud, 1890
ISBN: 9783854764458
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 252
Produktart: Buch
Herausgeber: Scheinost-Reimann, Marianne Schlüter, Sabine Skale, Elisabeth
Verlag: Mandelbaum Verlag eG
Veröffentlicht: 06.05.2014
Untertitel: Sigmund-Freud-Vorlesungen 2013
Schlagworte: Freud, Sigmund Psychoanalyse Psychologie Sigmund-Freud-Vorlesungen Unbewusstes
Marianne Scheinost-Reimann, Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Lehranalytikerin (WAP/IPA), Psychoanalytikerin in freier Praxis. Sabine Schlüter, Mag. phil., Historikerin, Psychoanalytikerin in freier Praxis (WAP), Verlagslektorin. Elisabeth Skale, Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie, Lehranalytikerin (WPV/IPA), Psychoanalytikerin in freier Praxis, Leiterin des Lehrausschusses der WPV, 2009-2012 Vorsitzende der WPV. Publikationen zum psychoanalytischen Erstgespräch und zur klinischen Psychoanalyse.