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Die Auseinandersetzung mit Positionen des Skeptizismus wurde in der Kunstgeschichte bisher geführt, indem man Thesen aus der Philosophie auf die Ikonographie von Gemälden bezog. Forschung, die sich mit Skepsis beschäftigte, fragte danach, wie philosophische Texte ihren Niederschlag in Kunstwerken fanden. „Visuelle Skepsis" analysiert stattdessen, wie Bilder aufgrund der ihnen eigenen medialen Struktur zum Ort von performativen Prozessen werden können, die mit den dialogischen Strategien des Skeptizismus vergleichbar sind. Eine Hauptthese lautet, dass dabei Widersprüche und Negationen auftreten, die den Charakter einer medialen Selbstbefragung haben. Bilder können ihren eigenen Status als Erkenntnismedien problematisieren – zum einen ausstellen, zum anderen aber auch in Zweifel ziehen.
ISBN: 9783110590180
Auflage: 1
Sprache: Deutsch Englisch
Seitenzahl: 368
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Kern, Margit
Verlag: De Gruyter
Veröffentlicht: 29.04.2026
Untertitel: Wie Bilder zweifeln
Schlagworte: Erkenntnis Kunst Philosophie Scepticism Skeptizismus art knowlegde philosophie
Margit Kern, Universität Hamburg.