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Herzlich Willkommen!
Verkörperte Sprache: Unsere kulturelle Produktivität schließt Tätigkeiten der Übertragung, Übermittlung und Übersetzung von etwas, das wir nicht selbst hervorgebracht haben, ein. Für die Frage nach dem Charakter von Medien bedeutet dies eine Rehabilitierung der Perspektive, dass Medien nicht autonom, sondern heteronom sind, also vergegenwärtigen, was sie gerade nicht selbst hervorgebracht haben. Für die Frage nach der Performanz und der Performativität bedeutet das, Akte immer auch als ‚Widerfahrnisse‘, Konstruktionen auch als Destruktionen zu verstehen. Rahmen und Rahmenbrüche: Möglicherweise sind Rahmen immer das Resultat von nicht abschließbaren Rahmungsprozessen, das heißt, sie wirken, wie Derrida bemerkt hat, „von einem bestimmten Außen her, im Inneren des Verfahrens“ mit. Drei Formen dieses ‚Mitwirkens‘, bei denen die Aufmerksamkeit auf die Macht des Rahmens gelenkt wird, sind Thema der Tagung: Rahmenkonstitution, Rahmenbruch und Rahmenwechsel – alle drei Aspekte wurden zum Gegenstand unserer Reflexionen und Diskussionen.
ISBN: 9783862053421
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 206
Produktart: Buch
Herausgeber: Japanische Gesellschaft für Germanistik
Verlag: Iudicium
Veröffentlicht: 20.03.2015
Untertitel: Beiträge zum 54. und 55. Kulturseminar der Japanischen Gesellschaft für Germanistik
Schlagworte: Kulturseminar der JGG japanische Germanistik kulturelle Produktion, Konstruktion, Dekonstruktion