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Adelige Eheschließungen in der Frühen Neuzeit gelten als Instrumente der Politik. Doch die damit einhergehenden Friedensverträge oder Bündnisse waren nicht immer dauerhaft, was den strategischen Nutzen der Fürstenheirat in Frage stellt. Warum also waren adelige Eheschließungen trotzdem über Jahrhunderte hinweg fester Bestandteil politischen Handelns? In dieser Studie werden drei savoyisch-französische Eheanbahnungen aus dem Zeitraum vom 15. bis 17. Jahrhundert von ihren Anfängen her betrachtet. Im Fokus stehen dabei nicht Verträge oder Bündnisvereinbarungen, sondern Verhandlungen, Gespräche und Briefe, die das kommunikative Geschehen vor und auch nach einer Eheschließung abbilden. Dabei zeigt sich: Eheschließungen, aber auch Eheanbahnungen schufen Beziehungszusammenhänge und ließen diese fortdauern – sogar ohne eine Hochzeit.
Autor: Willasch, Friederike
ISBN: 9783799574761
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 344
Produktart: Buch
Verlag: Jan Thorbecke Verlag
Veröffentlicht: 09.04.2018
Untertitel: Savoyisch-französische Fürstenheiraten in der Frühen Neuzeit
Schlagworte: Ehe Eheanbahnung Erbe Frankreich Frühe Neuzeit Fürst Heirat Kommunikation König Verwandtschaft