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Herzlich Willkommen!
Dieses Buch zeichnet die erschütternden Biographien von fünf Menschen nach, die als Kinder verdingt wurden. Es gibt exemplarisch Einblick in das Leben von Hunderttausenden von Heranwachsenden, die in der Schweiz bis in die 1970er-Jahre gezwungen wurden, für ihren Lebensunterhalt zu arbeiten. Die Studie zeigt auf, was es für die Betroffenen bedeutete, verdingt zu werden, und welche Folgen die Verdingung bis heute auf ihre Existenz hat: ein Leben als unablässige Suche nach einer Normalität jenseits von Stigmatisierung und Diskriminierung. Die vorliegende Studie will dazu beitragen, das tragische Schicksal dieser Verdingkinder nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und für die unersetzliche Menschlichkeit im Umgang mit Kindern zu sensibilisieren.
Daniela Freisler-Mühlemann studierte an der Universität Zürich Pädagogik, Sonderpädagogik und Kriminologie mit dem Abschluss lic. phil. I. Seit 2008 arbeitet sie am Zentrum für Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Bern; bis April 2009 als wissenschaftliche Assistentin und seither als wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2009 promovierte sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich zum Thema «Verdingkinder».