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Herzlich Willkommen!
Zu diesen Gedichten Schwarze Federn älter als jede Nacht. Sie fliegen aus Elends Randzauber. Hier beginnt Zeit Wahrheit vorzubereiten. Nach Sorgen bohren Umschaumenschen. Hinschaukinder zwischen Weglauffeiglingen, vom Wind geschliffen. Auf Zunge Hasses Geschmack. Wollen alle schon hinübergleiten in selbst vermutete Ewigkeit? Warten nicht auf jene noch unbekannten lauten Enttäuschungen. Nicht auf Leiden, wie nie verheilende Wunden im Seelenfleisch, jene immer noch spürbaren Narben brennender Verzweiflungsfackel alter Zeit. Die-ser Wirklichkeit traurige Stunden letzten Weges, ohne Kinder, ohne Kerzen. Hier bluten Dornen tiefster Liebessehnsucht. Im alten, gesprungenen Spiegelglas muss ich sehen, gedemütigt, mit tränenden Augen, Nachbarn falsches Lächeln, verzerrt mit lange geübter Schmeichelkunst falschen Mitleides. Ausweg nur nachts, bei Sternen auf Friedhof friedlichen Denkens? Schweigen ist Weggehen. Sind nicht Blinde Gottes Fühlhände, wie ich vermute? Andererseits muss ich fragen, wer ist denn gross genug im Leben Gott zu begegnen. Letzte Schnipsel unverstandener Botschaft wie Aschenhaut auf verbranntem Denken.
Autor: Twerenbold, Antoine
ISBN: 9783759872272
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 88
Produktart: Gebunden
Verlag: epubli
Veröffentlicht: 09.09.2024
Schlagworte: Antoine Antoine Twerenbold Gedichte Gedichtsammlung Lyrik Schweiz Twerenbold