Ur- und frühgeschichtlicher Grabraub
Zahllose Gräber wurden bereits in der Antike wieder geöffnet, um etwas zu entnehmen. In der Archäologie hat sich hierfür der populäre Begriff »Grabraub« eingebürgert, der die Deutung der Eingriffe als kriminelles Verhalten vorwegnimmt. Die Forschung konzentrierte sich bisher fast ausschließlich auf die Rekonstruktion der Grabinhalte, nicht auf die Grabmanipulationen als Eigenäußerung der zu untersuchenden Gesellschaft selbst. Diesem vernachlässigten Aspekt ist die Studie gewidmet und untersucht Form und Hintergrund ur- und frühgeschichtlicher Manipulationen an Gräbern. Als Methode dient die Konstruktion von Indizienbeweisen auf der Basis eines systematischen Kulturvergleichs.
Zahllose Gräber wurden bereits in der Antike wieder geöffnet, um etwas zu entnehmen. In der Archäologie hat sich hierfür der populäre Begriff »Grabraub« eingebürgert, der die Deutung der Eingriffe als kriminelles Verhalten vorwegnimmt. Die Forschung konzentrierte sich bisher fast ausschließlich auf die Rekonstruktion der Grabinhalte, nicht auf die Grabmanipulationen als Eigenäußerung der zu untersuchenden Gesellschaft selbst. Diesem vernachlässigten Aspekt ist die Studie gewidmet und untersucht Form und Hintergrund ur- und frühgeschichtlicher Manipulationen an Gräbern. Als Methode dient die Konstruktion von Indizienbeweisen auf der Basis eines systematischen Kulturvergleichs.
Autor: | Kümmel, Christoph |
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ISBN: | 9783830922056 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 364 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Verlag: | Waxmann |
Veröffentlicht: | 24.11.2009 |
Untertitel: | Archäologische Interpretation und kulturanthropologische Erklärung |
Schlagworte: | Archäologie Geschichte Grabfrevel Grabmanipulation Grabstörung Graböffnung Griechenland Kulturanthropologie Rom Schriftquellen Totenrituale Ur- und Frühgeschichte archäologische Grabstätten Ägypten |