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Wie entstehen Verschwörungstheorien? Wie werden sie verbreitet? Und wie wirken sie? Auf diese und ähnliche Fragen antwortet ein neues wissenssoziologisches Modell verschwörungstheoretischen Denkens. Das theoretische Konzept wird im Band ausführlich vorgestellt und am Beispiel der verschwörungstheoretischen Deutungen der Ereignisse des 11. September 2001 praxisnah erläutert. In den Blick genommen wird dabei nicht nur das Zusammenspiel zwischen orthodoxen und heterodoxen Überzeugungssystemen, sondern auch der Prozess der gesellschaftlichen Konstruktion von Wirklichkeit in modernen Gesellschaften generell. Andreas Anton, geboren 1983 in Villingen, Studium der Soziologie, Geschichtswissenschaft und Kognitionswissenschaft an der Universität Freiburg, M.A. in Soziologie; arbeitet derzeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Freiburger Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene; parallel bereitet er seine wissenssoziologische Dissertation zur Frage nach dem Umgang mit abweichendem Wirklichkeitswissen in der DDR vor.
Autor: Anton, Andreas
ISBN: 9783832527983
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 140
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Logos Berlin
Veröffentlicht: 28.02.2011
Untertitel: Zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien
Schlagworte: Deutungsmuster Sozialpsychologie Verschwörungstheorien Wissenssoziologie Zeitgeschichte
Andreas Anton, Dr. phil., Studium der Soziologie, Geschichtswissenschaft und Kognitionswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Promotion im DFG-Projekt „"Im Schatten des Szientismus", wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Wissens-, Medien- und Kultursoziologie, Methoden qualitativer und quantitativer Sozialforschung.