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Im November 1918 bricht in der Schweiz ein Generalstreik aus. Welche Gründe stehen dahinter – die Verschlechterung des Lebensstandards oder die politischen Spannungen am Ende des Ersten Weltkriegs? Die Autoren vergleichen die schweizerischen Verhältnisse mit denen in anderen neutralen europäischen Kleinstaaten und zeigen so, dass die politischen Gründe weitaus wichtiger waren als bisher in der Forschung angenommen. Vor allem die fehlende Integration der Sozialdemokratie war entscheidend. Während die Sozialdemokraten etwa in Dänemark, Schweden und den Niederlanden Einfluss nehmen konnten, blieben sie in der Schweiz weitgehend ausgeschlossen. Erst im Sommer 1918 versuchte der Bundesrat, sie in die Landesversorgung einzubeziehen, aber es war bereits zu spät, um die Radikalisierung des linken Zürcher Flügels aufzuhalten, die den Generalstreik auslöste. Untersucht wird schliesslich, wie die damals wütende Grippepandemie den Konflikt beeinflusste.
Autor: Senn, Martin A. Straumann, Tobias
ISBN: 9783796552571
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 258
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Veröffentlicht: 11.11.2024
Untertitel: Der Schweizer Generalstreik von 1918 im internationalen Vergleich
Schlagworte: 1918 Bolschewismus Generalstreik Landesstreik Lenin Oltener Aktionskomitee Schweiz Sozialdemokratie Sozialistische Internationale Zimmerwalder Konferenz
Martin A. Senn ist freiberuflicher Publizist. Nach einem Lehramtsstudium in Bern arbeitete er in Schweizer Printmedien und absolvierte einen MAS-Studiengang für Angewandte Geschichte an der Universität Zürich. Tobias Straumann ist Ordentlicher Professor für Geschichte der Neuzeit und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich.