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Mit dem Ende der Blockkonfrontation erfuhren die Friedensmissionen der Vereinten Nationen erhebliche qualitative Veränderungen. Anstelle traditioneller Peace-keeping-Funktionen wurde seit 1991/92 immer häufiger ein mehrdimensionales Engagement der Weltorganisation in Nachkriegssituationen nachgefragt. Der ehemalige Generalsekretär Boutros-Ghali fasste diese neuartigen Einsätze unter den Begriff post-conflict peace-building und entwickelte zugleich ein verschiedene Dimensionen umfassendes Modell der Friedenskonsolidierung, das von der internationalen Gemeinschaft nahezu uneingeschränkt befürwortet wurde. Marie-Luise Pörtner untersucht, inwieweit die Peace-building-Mission der Vereinten Nationen in Mosambik (ONUMOZ) diesen Vorstellungen von einem Engagement der Weltorganisation im Bereich der Friedenskonsolidierung gerecht wurde, und fragt nach den Ursachen für die Diskrepanz zwischen theoretischem Anspruch und politischer Wirklichkeit.
Autor: Pörtner, Marie-Luise
ISBN: 9783824444366
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 302
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Veröffentlicht: 12.12.2000
Untertitel: Anspruch und Wirklichkeit am Beispiel Mosambiks
Schlagworte: Engagement Konzept Nation Peace Studien zur internationalen Politik UN Ursachen VN Vereinte Nationen Vereinten Nationen
Dr. Marie-Luise Pörtner studierte Politikwissenschaft, Publizistik und Romanistik an den Universitäten Mainz und Lissabon und promovierte mit der hier angezeigten Arbeit an der Freien Universität Berlin.