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Seit ihrer Gründung 1948 war die Freie Universität im Südwesten Berlins immer wieder ein Schauplatz politischer Auseinandersetzungen und ideologischer Konflikte, sie bildete zugleich aber auch den Hintergrund emanzipatorischer Bestrebungen und epistemologischer Neuerung. Beispielhaft stehen dafür ihre Einrichtung als freiheitliche Gegengründung zur Ost-Berliner Humboldt-Universität, die sogenannte Studentenbewegung, oder auch die Biografien einzelner Hochschulakteur:innen, die weit über die Freie Universität hinaus Bekanntheit erlangten. Als Bildungseinrichtung ist sie nicht nur international von Bedeutung, sondern auch fest verankert innerhalb der (West-)Berliner Stadtgeschichte. Anhand der Begriffe Topografie, Institution und Erbe diskutiert der Band neue, interdisziplinäre Zugänge zur Geschichte der Freien Universität. Damit verbinden sich Fragen nach der Bedeutung Dahlems als etabliertem Wissenschaftsstandort für die neugegründete Universität, nach dem Erbe von kolonialgeschichtlichen Zusammenhängen und dem NS-Wissenschaftsbetrieb, sowie zu ihrer Rolle im ideologischen Wettstreit des Kalten Kriegs.
ISBN: 9783826091551
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 300
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Lazardzig, Jan Seidler, Lisa-Frederike
Verlag: Königshausen u. Neumann
Veröffentlicht: 30.06.2025
Untertitel: Zur Geschichte der Freien Universität
Schlagworte: Berlin Freie Universität Berlin Universitätsgeschichte
Jan Lazardzig ist Professor für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte sind die Architektur-, Technik- und Wissensgeschichte von Theater. Dr. Lisa-Frederike Seidler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arbeitsstelle Universitätsgeschichte der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Demokratische Produktionsweisen im Kulturbetrieb nach 1968, Studierendengeschichte.