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Das besondere Profil der Tagung Störfall Gender, die vom 4.-6. November 2002 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattgefunden hat, lag darin, drei charakteristische Kennzeichen der Gender-Forschung zu reflektieren und in ein neues Verhältnis zu setzen: ihre wissenschaftstheoretische Fragestellung, die inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung und die Heterogenität der Zugangsweisen in der Gender-Forschung selbst. Der gemeinsame Fokus besteht darin, die offenen und verdeckten forschungsbestimmenden Leitdifferenzen der einzelnen Disziplinen in Frage zu stellen. Die interdisziplinären Kommentare zu den gehaltenen Referaten dokumentieren die Vielfalt der Standpunkte, die durch den Einzug der analytischen Kategorie "Gender" in die verschiedenen Wissenschaften entstanden sind und bieten so einen reichhaltigen Einblick in die Gender-Forschung über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus.
ISBN: 9783531140797
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 220
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Heel, Sabine Schönwälder-Kuntze, Tatjana Wendel, Claudia Wille, Katrin
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Veröffentlicht: 15.07.2003
Untertitel: Grenzdiskussionen in und zwischen den Wissenschaften
Schlagworte: Dekonstruktion Differenzen Feministische Theorie Gender Genderforschung Geschlecht Moderne Recht Systemtheorie Wissenschaftstheorie
Dr. Tatjana Schönwälder-Kuntze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik, Department für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sabine Heel, Dipl. Psych., lebt und arbeitet in Berlin. Dr. Claudia Wendel, Dipl. Psych., lebt und arbeitet in Berlin. Dr. des. Katrin Wille ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl II, Department für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München.