Solidarität
Wir haben nur uns. Solidarität ist die Einsicht, dass die Ausgebeuteten, die Verdammten dieser Erde nur eine einzige Möglichkeit haben, ihre Rechte durchzusetzen: indem sie Mehrheiten bilden. Unsere alten Gewissheiten zerbrechen aktuell an vielgestaltigen Krisen. Dem beizukommen wäre vornehmste Aufgabe der Politik. Doch die stellt sich kein gutes Zeugnis aus: Die einen klammern sich an den Glauben, dass die verlorene Normalität rückholbar ist. Die anderen wollen die Krisen mit Individualismus oder autoritären Maßnahmen meistern – und bedrohen damit den Rechtsstaat. Natascha Strobl plädiert für einen dritten Weg: eine gemeinsame, antikapitalistische Klammer. Denn die Art, wie wir leben, produzieren und wirtschaften, muss sich grundsätzlich ändern. Das muss nichts Schlechtes bedeuten, wenn die Lösung echte Solidarität ist – ein kollektiver Wert, der individuelle Befindlichkeiten überwindet.
Autor: | Strobl, Natascha |
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ISBN: | 9783218013789 |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 128 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Kremayr & Scheriau |
Veröffentlicht: | 10.03.2023 |
Schlagworte: | Aktivismus Diskutieren Gesellschaft Menschenrechte Politik Wirtschaft Zusammenhalt |
ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin mit Wohnsitz Wien. Sie schreibt u.a. für Zeit online, die taz und den Standard. Auf Twitter veröffentlicht Strobl unter #NatsAnalyse Ad-hoc-Analysen zu rechter Sprache und rechten Strategien, mit denen sie über 170.000 Follower:innen erreicht. Mehrere Buchveröffentlichungen, zuletzt erschien der Bestseller „Radikalisierter Konservatismus“, für den sie den Anerkennungspreis des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch 2021 erhielt.