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Das populäre Bild der Wehrmacht ist auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs positiv besetzt. Im Selbstbild deutscher Familien werden die Väter und Großväter überwiegend als anständige Soldaten gezeichnet. Populärwissenschaftliche Publikationen zur Wehrmacht, zur Wa? en-SS und zum Zweiten Weltkrieg zählen zu den au?agenstärksten Titeln des deutschen Buchmarktes. Ihr Erzählmuster scheint sich seit den 1950er Jahren nicht wesentlich geändert zu haben: Die Wehrmacht wird als hochprofessionelle Armee dargestellt, ihre Generäle als geniale Strategen, die einfachen Soldaten als tapfere Landser. Kriegsverbrechen und Holocaust werden ausgeblendet. Ausgewiesene Experten zeigen in diesem Buch, wie trotz gegenteiliger Ergebnisse der Geschichtswissenschaft die Legende von der »sauberen« Wehrmacht weiterlebt. Sie gehen Fragen nach, mit welchen Mitteln dies z.B. über Fach- und Sachbücher, Romane, Spiel? lme, TV-Dokumentationen und Neue Medien geschieht und beleuchten, wie in den Medien die »Faszination Wehrmacht« bisweilen instrumentalisiert wird.
ISBN: 9783506787705
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 361
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Westemeier, Jens
Verlag: Brill | Schöningh
Veröffentlicht: 12.07.2019
Untertitel: Das populäre Bild der Wehrmacht
Schlagworte: Bundeswehr Kriegsfilm Militärmusik Mythen Ritterkreuzträger Stalingrad U-Boot-Krieg Waffen-SS Wehrmachtsausstellung Wiederbewaffnung
Jens Westemeier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universitätsklinik der RWTH Aachen am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin.