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Die Kirche zu Lucklum beherbergt eine herausragende, fast lückenlos überlieferte und äußerst umfängliche Bild- und Inschriftenausstattung aus dem frühen 18. Jahrhundert. Sie umfaßt 156 Sinnbilder mit 210 Inschriften. Für diese Artefakte wurden Vorlagen verwendet, die größtenteils aus Emblemwerken übernommen wurden, die im damaligen deutschen Sprachraum gängig waren. Allerdings haben zahlreiche Text-Bild-Kombinationen ihren Ursprung außerhalb des deutschsprachigen Kulturraumes (Italien, Flandern, Niederlande, Frankreich, Spanien etc.), was zur Folge hat, dass der Lucklumer Kirchenraum eine frühneuzeitlich-europäische Kunstform kompendienartig repräsentiert und heterogene konfessionelle Impulse (lutherische, römisch-katholische und reformierte) zusammenführt.
Autor: Arend, Stefanie Schilling, Michael Steiger, Johann Anselm
ISBN: 9783795435011
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 464
Produktart: Gebunden
Verlag: Schnell & Steiner
Veröffentlicht: 20.12.2019
Untertitel: Die Kirche in Lucklum - Ein Kompendium der geistlichen Emblematik der Frühen Neuzeit
Schlagworte: Bild und Beischrift Destillierofen Prieche Sakralraum Sinnbilder Sonnenblume Spiegel Steinigung des Stephanus feuriger Wagen frühe Neuzeit
Johann Anselm Steiger, Dr. theol., ist seit 2001 Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte (Reformation und Neuzeit) am Fachbereich Ev. Theologie der Universität Hamburg und Sprecher des Graduiertenkollegs „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“. Forschungsschwerpunkte u.a.: Reformation, lutherische Theologie und Frömmigkeit der Barockzeit, Grenzgebiete zwischen Historischer Theologie, Literatur- und Kunstgeschichte. Prof. Dr. Michael Schilling lehrte bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Ältere Deutsche Literatur an den Universitäten in München und Magdeburg. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zur lateinischen und deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, zur Emblematik und zur Bildpublizistik; langjähriger Mitherausgeber der Fachzeitschriften Euphorion und Archiv für Kulturgeschichte. Prof. Dr. Stefanie Arend ist seit 2010 Professorin für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Rostock; 2011/12: Max Kade Distinguished Visiting Professor an der University of Virginia (Charlottesville); WS 2018/2019: Gastprofessur an der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte u.a. Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit und der Klassischen Moderne