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Das England der Frühen Neuzeit ist von einem Interesse an der Legitimation von Herrschaft ebenso geprägt wie von der Frage nach effizienter Herrschaftsausübung. Dieses Interesse schlägt sich auch in den Dramen Shakespeares nieder, der sich bei der Darstellung seiner Herrscherfiguren zeitgenössisch verfügbarer Herrschaftsdiskurse wie den Lehren Machiavellis, dem ‚divine right of kings‘ oder der Vorstellung der zwei Körper des Königs bedient. Diese Herrschaftsentwürfe werden in Shakespeares Dramen nicht nur gegeneinander abgewogen, sondern auch weiterentwickelt. Dabei entsteht ein Herrschaftstypus, dessen Erfolg in großem Maß an die individuelle Herrscherpersönlichkeit gebunden ist. Dieser Typus wird in der vorliegenden Studie unter Anwendung des Charisma-Konzepts Max Webers in den Blick genommen. ‚Shakespeares Charismatiker‘ eröffnet damit eine Perspektive auf die Historien und Römerdramen, die die Fortschrittlichkeit der Herrschaftsdarstellung Shakespeares in den Vordergrund rückt.
Autor: Suhren, Katrin
ISBN: 9783825367312
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 258
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
Veröffentlicht: 30.05.2017
Untertitel: Herrschaftsentwürfe in den Historien und Römerdramen im Blick Max Webers
Schlagworte: Charisma Frühe Neuzeit Herrschaftsdiskurse Herrschaftssoziologie Herrscherfiguren Königtum Legitimation Shakespeare, William Weber, Max charismatische Persönlichkeit