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Die Studie unternimmt anhand Husserls ethischer Fundamentalreflexion eine phänomenologisch vertiefte Analyse des Wesens moralischer Selbstbestimmung und versucht so eine Kritik der Willkürautonomie. Dabei steht das bestmögliche Vernunftleben des kategorischen Imperativs in steter Wechselbeziehung mit Besinnung, Kritik und Erneuerung traditionaler Erwerbe in der Werte- und Willenswelt und mit der Kultivierung des Gemüts. Besonders im Angesicht existenzieller Infragestellungen durch Irrationalität, Sünde und Tod verwirklicht sich die personale Individualität durch die Stiftung im absoluten Sollen. An die Stelle sozialer Atomisierung treten hier die vokationsethische Vergemeinschaftung und die Ausrichtung auf die Idee Gottes als Zielgestalt der Willenswahrheit und des personalen Weltlebens.
Autor: Mintken, Tammo Elija
ISBN: 9783956506420
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 285
Produktart: Gebunden
Verlag: Ergon
Veröffentlicht: 28.05.2020
Untertitel: Eine ethische Fundamentalreflexion nach Edmund Husserl
Schlagworte: Autonomie Besinnung Gottesbeziehung Lebenswelt Liebesethik Personalität Phänomenologie Vokationsethik kategorischer Imperativ