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Der Versuch, das Subjekt diskursiv aus sich selbst zu begründen, führt unweigerlich in Paradoxien, Widersprüche und infinite Regresse. In einer Serie faszinierender, auch bei Nuancen verweilender Lektüren von poetischen, poetologischen und philosophischen Texten der britischen Romantik zeichnet der Band nach, auf welch je spezifische Weise sich das Subjekt bei William Wordsworth, Lord Byron, P.B. Shelley, John Keats und Charlotte Smith gerade in dem Versuch, es diskursiv zu fixieren, zu entziehen scheint und doch in der je charakteristischen Spur seiner Flüchtigkeit identifizierbar bleibt – aber auch, welche Verwerfungen es nach sich zieht, wenn das Subjekt noch transzendent abgeleitet werden soll, wie etwa bei Samuel Taylor Coleridge. Die Literatur der britischen Romantik – so die Leitthese – inszeniert die Paradoxien solcher Selbst-Begründungen, die eine Signatur der Moderne sind, doch aus pragmatischen Gründen in Alltagskommunikation kaschiert und maskiert sein müssen, mit einer Verve und Radikalität, die ihresgleichen sucht. Es sind letztlich die Differenzen zwischen den Selbstbegründungsentwürfen, in denen Potential wie Gefährdung moderner Identität ausgelotet werden.
Autor: Bode, Christoph
ISBN: 9783868211023
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 292
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier
Veröffentlicht: 09.12.2008
Untertitel: Diskursive Konstruktion von Identität in der britischen Romantik. I: Subjektive Identität
Schlagworte: Keats, John Lord Byron Shelley, P. B. Smith, Charlotte Wordsworth, Wiliam