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Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen der Literatur der Schwellenzeit um 1800, als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich. Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen Frankfurt an der Oder geborene Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777- 1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges die manchmal als sperrig und widerständig empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen trennen, doch bei genauerem Hinsehen sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes belegen – u¨berraschende Parallelen, Analogien und Konvergenzen in ihren Werken zu erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen Tagung des Literaturhauses Heilbronn ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen bis in unsere Gegenwart nachhallt.
ISBN: 9783849817985
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 186
Produktart: Buch
Herausgeber: Knittel, Anton Philipp
Verlag: Aisthesis
Veröffentlicht: 12.01.2023
Untertitel: Friedrich Hölderlin und Heinrich von Kleist im Dialog
Schlagworte: Figurationen des Ich Hölderlin, Friedrich Ich-Philosophie Kleist, Heinrich von das Erhabene deutsche Nation