Scores sind derzeit in aller Munde. Choreografien und Performances basieren auf Scores, generieren und modifizieren sie. Auch die Tanzwissenschaft hat Scores als tanzspezifische Medien entdeckt. Dabei reicht das Verständnis eines Scores von der einzelnen, spontan entstandenen Linie auf einem Blatt Papier u¨ber komplexe Konzepte oder schriftliche Bewegungsanweisungen bis hin zu äußerst diffizilen (Zeichen-)Systemen. Gerade in der Praxis scheinen Scores durch ihr Aktionspotenzial herauszufu¨hren aus der oft gefu¨hlten Beengung der Notation. Weit mehr als die englische Übersetzung von ‚Partitur‘ versprechen sie ein paradoxes Spannungsfeld zwischen Freiheit und Fixierbarkeit, lösen die Sehnsucht des Tanzes nach dauerhafter Fassbarkeit und bleiben doch unverfu¨gbar. Changierend zwischen all diesen Polen steht eine allgemeingu¨ltige Definition von Scores nach wie vor aus. In Interviews, Essays, Analysen und Berichten aus Tanzwissenschaft, Tanzpraxis, Musikwissenschaft und bildender Kunst widmet sich diese Publikation dem Score in all seiner Vielschichtigkeit. Sie fragt nach dem Potenzial von Scores fu¨r tänzerische bzw. körperbasierte Praktiken sowie nach dem Potenzial seines Konzepts fu¨r die wissenschaftliche und theoretische Auseinandersetzung.
ISBN: | 9783940388940 |
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Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch Englisch |
Seitenzahl: | 216 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Althammer, Miriam Arend, Anja Wieczorek, Anna |
Verlag: | epodium |
Veröffentlicht: | 19.09.2023 |
Untertitel: | Zwischen Dokumentation, Vermittlung und Kreation |
Schlagworte: | Aufzeichnung Choreografie Dokumentation Libretto Noten Partitur Performance Score Tanzgeschichte Tanztheorie |