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Der grösste Teil von Kellers Nachlasslyrik entstand vor seiner Karriere als Autor erzählender Werke. Drei prall gefüllte Schreibbücher aus den Jahren 1843 bis 1846 enthalten vor allem politische Kampflieder in der Manie Georg Herweghs, durchmischt mit empfindsamer Erlebnislyrik. In seinem Schreibbuch aus der Berliner Zeit (1851–1855) stehen u. a. auch Entwürfe zu Gedichteinlagen für den Grünen Heinrich. Aus der Spätphase um 1880 stammt ein Schreibbuch mit Epigrammatischem und zahlreichen Balladen in komischem oder schauerlichem Ton. Die Historisch-Kritische Gottfried Keller-Ausgabe (HKKA) erscheint im Auftrag der Stiftung Historisch-Kritische Gottfried Keller-Ausgabe. Ziel der Ausgabe ist es, Kellers literarisches Werk unter Berücksichtigung allen handschriftlichen Materials und aller zu Lebzeiten des Autors erschienenen Drucke vollständig zu edieren. Die den Texten in separaten Bänden beigegebenen Kommentare (Apparat) geben Aufschluss über die Überlieferungslage, bieten eine vollständige Zusammenstellung der Varianten und stellen anhand ausführlich mitgeteilter Dokumente die Entstehungsgeschichte der einzelnen Werke dar. Diese 2 Bände sind nur zusammen erhältlich.
Autor: Keller, Gottfried
ISBN: 9783038234265
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 1362
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Binder, Thomas Grob, Karl Morgenthaler, Walter Stocker, Peter
Verlag: NZZ Libro ein Imprint der Schwabe Verlagsgruppe AG
Veröffentlicht: 01.07.2007
Untertitel: Nachgelassene Gedichte (Band 1 und 2)
Schlagworte: Gedichte Historisch-Kritische Ausgabe Keller, Gottfried