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Baumbergers Studie untersucht die Texte des Schweizer Autors Friedrich Glauser erstmals unter dem Leitbegriff der „Polyphonie“. Ausgehend von den grundlegenden Schriften des russischen Kulturphilosophen Michail Bachtin und erweitert durch neuere Ansätze zur Theorie sekundärer Oralität (Ong), zum logos sonore (Svenbro) oder zu einer Differenzästhetik nach Derrida wird dieser der Musik entnommene Begriff für die Literaturwissenschaft konzeptualisiert. In der Gegenüberstellung mit zeitgleichen Autoren wie Ludwig Hohl, Georges Simenon, Blaise Cendrars wird das Verhältnis von Mündlichkeit und Schrift, die Vielstimmigkeit und Klangdimension von Glausers Texten deutlich. „Polyphonie“ erweist sich damit als literarische Verarbeitungsform von Hybridisierungsprozessen, wie sie weit über Glauser hinaus für die Literatur aus der Schweiz charakteristisch ist
Autor: Baumberger, Christa
ISBN: 9783770542659
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 279
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Brill | Fink
Veröffentlicht: 15.08.2006
Untertitel: Polyphonie bei Friedrich Glauser
Schlagworte: Deutsch Friedrich Glauser Literatur Literaturwissenschaft allgemeine Literaturwissenschaft