Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Das Syndrom des «verleugnenden Verdrängens» der rassistischen Verbrechen der Nazis betrifft die kollektive Bewusstseinslage der Deutschen nach 1945 sowohl in der DDR als auch in der BRD. Rassisten und ihre Vorstellungen über eine Ungleichwertigkeit der Menschen verschwanden weitgehend aus der Öffentlichkeit, wucherten aber, auf allen gesellschaftlichen Ebenen der Alltagskultur und in Institutionen, bis in die Gegenwart hinein fort. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurden über 250 Kinder, Frauen und Männer getötet und die Verletzten bleiben ungezählt. Die Aufdeckung der rassistischen Jenaer Gruppe «Nationalsozialistischer Untergrund» (NSU) und ihre mörderischen Aktionen verweisen nicht nur auf die rassistischen Verbrechen insgesamt, sondern auch auf spezifische Unterschiede zwischen den Rassisten im Osten und im Westen Deutschlands.
Autor: Waibel, Harry
ISBN: 9783631638484
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 450
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Veröffentlicht: 11.10.2012
Schlagworte: Anti-Semiten Anti-Zionisten Deutschland Harry NSU Nazis Neo-Nazis Rassisten Rechts-Populisten Waibel
Harry Waibel wurde 1946 in Süd-Baden am Rhein geboren. In der 68er-Bewegung machte er in Lörrach und Basel seine ersten politischen Erfahrungen. Er studierte Pädagogik, Soziologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau und Berlin. Der Autor lebt und arbeitet als Historiker und Publizist in Berlin.