Prudentius’ Contra Symmachum, Vergil und Rom
Prudentius, der größte christliche Dichter der römischen Spätantike, veröffentlichte ca. 402 n. Chr. seine Libri Contra Symmachum mit der Ansage, „die Opferkulte der Heiden zerschlagen“ zu wollen. Gleichzeitig enthält das Streitgedicht auffällig viele Vergil-Reminiszenzen. Mit einem historisch-philologischen Ansatz und dem Fokus auf ein bislang in diesem Zusammenhang wenig beachtetes Werk möchte die Autorin einen neuen Beitrag zur auch kulturgeschichtlich bedeutsamen Forschungsdebatte um die Vergilrezeption bei Prudentius leisten. Sie liefert zugleich neue Argumente für einen konkreten Anlass der Abfassung von Contra Symmachum und einen längeren Bestand heidnischer Kulte in Rom als bislang angenommen.
Prudentius, der größte christliche Dichter der römischen Spätantike, veröffentlichte ca. 402 n. Chr. seine Libri Contra Symmachum mit der Ansage, „die Opferkulte der Heiden zerschlagen“ zu wollen. Gleichzeitig enthält das Streitgedicht auffällig viele Vergil-Reminiszenzen. Mit einem historisch-philologischen Ansatz und dem Fokus auf ein bislang in diesem Zusammenhang wenig beachtetes Werk möchte die Autorin einen neuen Beitrag zur auch kulturgeschichtlich bedeutsamen Forschungsdebatte um die Vergilrezeption bei Prudentius leisten. Sie liefert zugleich neue Argumente für einen konkreten Anlass der Abfassung von Contra Symmachum und einen längeren Bestand heidnischer Kulte in Rom als bislang angenommen.
Autor: | Kraus, Thea |
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ISBN: | 9783752006308 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 395 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Reichert, L |
Veröffentlicht: | 05.07.2022 |
Untertitel: | Ein historisch-philologischer Beitrag zur Auseinandersetzung zwischen Christen und Heiden am Ende des 4. Jh. n. Chr. |
Schlagworte: | Alte Geschichte Altertumswissenschaften Ancient Studies Ancient history Antike Auseinandersetzung Byzantium Byzanz Christen Christians |
Thea Kraus, geboren 1984 in Weinheim/Bergstraße, schloss 2012 ihr Studium der Klassischen Philologie, Alten Geschichte und der Mittleren, Neueren und Neuesten Geschichte an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz ab. 2012-2015 folgte ein zweijähriges Vollstipendium der Stipendienstiftung Rheinland-Pflanz zur Promotionsförderung. Die Dissertation wurde 2017 vom Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften (Klassische Philologie) in Mainz angenommen und 2018 mit summa cum laude verteidigt. Seit 2016 arbeitet sie als wissenschaftliche Projektleitung für den Bereich Altertumswisenschaften beim Dr. Ludwig Reichert Verlag, Wiesbaden.