Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Herzlich Willkommen!
Der Band versammelt Beiträge namhafter Mediävisten zur Genese kultureller Traditionen im Mittelalter. Im Zentrum steht die Frage, welchen Regeln und Mechanismen Prozesse der Traditionsbildung folgen und wie Themen und Stoffe der europäischen Literatur über kulturelle Transfer- und Transformationsprozesse 'klassisch' wurden und kulturelle Kontinuitäten begründeten, die weit über das Mittelalter hinausreichten. In einem ersten Teil entwickeln die Beiträge des Bandes unter kritischer Berücksichtigung etablierter Modelle und Terminologien (z.B. Kulturtransfer) die grundlegenden Begriffe und Kategorien, um etwa an den Texten volkssprachiger Autoren wie Heinrich von Veldeke oder Heinrich von dem Türlin die literarische Vermittlung und Tradierung antiker Stoffe und gelehrten Wissens zu untersuchen. In einem zweiten Teil werden diese Kategorien exemplarisch an der Rezeption europäischer Mythen, z.B. am Schlaraffenland-Mythos und an der Nibelungensage, erprobt. Der Band leistet wegweisende Grundlagenforschung zum Verständnis von Phänomenen der Traditionsbildung und bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für weiterführende Forschungen. This volume is a collection of articles on the genesis of cultural traditions in the Middle Ages. A focus is placed on the rules and mechanisms governing the formation of tradition, and on the ways in which the themes and materials of European literature became ?canonical’ through processes of cultural transfer and transformation. The book thus offers fundamental insights into the formation of tradition.
ISBN: 9783050052069
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 329
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Eikelmann, Manfred Friedrich, Udo
Verlag: De Gruyter
Veröffentlicht: 18.12.2013
Untertitel: Wissen - Literatur - Mythos
Schlagworte: Antikerezeption Kulturtransfer Mythenrezeption Reception of antiquity Traditionsbildung formation of tradition reception of myths transfer of culture
Manfred Eikelmann, Ruhr-Universität Bochum; Udo Friedrich, Georg-August-Universität Göttingen.