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Interkulturelles Philosophieren ist gekennzeichnet durch ein Streben nach Vorurteilslosigkeit, ein macht- und diskurskritisches Bewusstsein sowie Neugierde auf fremde kulturelle Traditionen und intellektuelle Ansätze. Franz Martin Wimmer hat diese polyloge Haltung interkulturellen Philosophierens in einer „Minimalregel“ zum Ausdruck gebracht: „Halte keine philosophische These für gut begründet, an deren Zustandekommen nur Menschen einer einzigen kulturellen Tradition beteiligt waren.“ Diese Minimalregel und die damit verbundenen Anstöße werden von Philosoph*innen und von Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen untersucht und im Licht möglicher Weiterentwicklungen reflektiert.
ISBN: 9783708915791
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 351
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Gmainer-Pranzl, Franz Saal, Britta
Verlag: facultas
Veröffentlicht: 15.01.2018
Untertitel: Überlegungen zu einer interkulturell-philosophischen Minimalregel
Schlagworte: Minimalregel Philosophie interkulturelle Philosophie
Herausgeber:innen Franz Gmainer-Pranzl ist seit 2009 Professor und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. Britta Saal studierte Kunst in Höhr-Grenzhausen und Philosophie in Düsseldorf (Promotion in Bremen 2012). Sie ist freiberuflich und seit 2015 im Bereich „Philosophieren mit Kindern“ in Wuppertal tätig.