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Als historisches Stück über die Ermordung der ersten Ehefrau des römischen Kaisers Nero, zumal als Drama mit einem Auftritt des Philosophen Seneca, hat die im Corpus seiner Tragödien überlieferte »Octavia« stets besonderes Interesse gefunden und faszinierte Rezipienten sogar dazu verleitet, in ihr – wenn nicht ein Werk Senecas selbst – zumindest ein zeitnahes Zeugnis der Bewunderung durch einen seiner Freunde oder Schüler zu sehen. Für die Beurteilung der Intention entscheidend ist freilich die trotz aller gegenteiligen Zuversicht heutiger Interpreten nach wie vor ungeklärte Frage der Datierung, die hier nach einem ausführlichen Forschungsüberblick mit neuen, aus der Interpretation des Stückes selbst gewonnenen Überlegungen diskutiert wird. Zusätzlich behandelt ist die Frage der Klassifizierung des zeitgeschichtlichen, tragisch verlaufenden Dramas als praetexta und/oder tragoedia.
Autor: Beck, Jan-Wilhelm
ISBN: 9783897442337
Auflage: 2
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 67
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Herausgeber: Döpp, Siegmar Radicke, Jan
Verlag: Duehrkohp & Radicke
Veröffentlicht: 31.03.2007
Untertitel: Zeitnahe praetexta oder zeitlose tragoedia?
Schlagworte: Antike Drama Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker Octavia Seneca
Dr. Jan Wilhelm Beck ist Professor für Klassische Philologie/Latein an der Universität Regensburg.