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Die Renaissance des Nationalen und das gegenwärtig verstärkt empfundene Bedürfnis nach individueller und gesellschaftlicher Identitätskonstitution sind zwei eng zusammenhängende Themenkomplexe, die auch in der aktuellen theologischen Debatte zu thematisieren sind. Denn sie zeigen die Notwendigkeit für ein Nachdenken über den Zusammenhang von Theologie und dem Politischen. Mithilfe postmoderner Theorien (Lyotard, Deleuze, Anderson, Taylor) kann Andreas Holzbauer das Politische der Theologien von Hirsch, Gogarten und Elert auf neue Weise, nämlich als ein Zugleich von individueller und nationaler Identitätssetzung, beschreiben. Er zeigt, dass das angestrebte Ziel, die Totalität des Politischen zu legitimieren, nur mithilfe von imaginären Größen geschehen konnte. Damit kann die imaginative Verfasstheit des Nationalen beschrieben werden, die auf die Totalität und Ambivalenz des Imaginären verweist, welche auch auf ihre theologische Relevanz zu diskutieren wäre.
Autor: Holzbauer, Andreas
ISBN: 9783161520006
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 439
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlicht: 01.01.2013
Untertitel: Die politischen Theologien von Emanuel Hirsch, Friedrich Gogarten und Werner Elert aus postmoderner Perspektive
Schlagworte: Christentum Identitätstheorie Imaginationst Politische Theologie Theologie Theologie der 20er Jahre Theologische Ethik