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Wie lässt sich das Fronterlebnis erzählen? Dieser Frage sahen sich die Soldaten im Ersten Weltkrieg gegenüber. Das, was sie an der Front erlebten, ist so neu und einzigartig, so traumatisch und gewaltsam, dass es nicht in Worte gefasst werden kann, selbst wenn es bildlich vor Augen steht. Traditionelle Darstellungsweisen von Krieg und Gewalt werden dem Erleben nicht gerecht. Nicht nur die Kriegsgräuel, auch die gesellschaftliche Rechtfertigung des Krieges und vor allem die Euphorie bei Kriegsbeginn bedürfen einer Sinndeutung. Neben der kulturgeschichtlichen Verortung des Kriegserlebens nimmt der Band vermeintliche Randphänomene wie das Erleben der Heimatfront, den U-Boot-Krieg und den Krieg in Ostpreußen, sowie das weibliche Kriegserleben in den Fokus.
ISBN: 9783631651599
Sprache: Deutsch
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Veröffentlicht: 08.10.2015
Schlagworte: Frontdarstellung Heimatfront U-Boot
Miriam Seidler ist Akademische Rätin a.Z. am Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts, Geschichte weiblichen Schreibens und Neugier in der Literatur. Johannes Waßmer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Literatur des Ersten Weltkriegs und der Moderne, Hermann Hesse sowie Martin und Paula Buber.