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Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und in Auseinandersetzung mit ihrer Natur und Umwelt fortwährend neu geschaffen. Der Namenraum unterliegt dabei Veränderungen und kann sich erweitern oder verringern. Die Konzeptualisierung dieser Namenräume durch den namengebenden Akteur wird als immaterielles Erbe verstanden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Flurnamen als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO. Im Bereich der Onomastik wird erstmals eine Wahrnehmungsonomastik theoretisch beschrieben und mit einer Pilotstudie werden erste Erkenntnisse gewonnen. Die Untersuchung erforscht das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Namen durch onomastische Laien. Dabei werden die Flurnamen des Bezirks Thal im Kanton Solothurn als sprachliche Praxis und immaterielle Ausdrucksform innerhalb der Erinnerungskultur erfasst und ausgewertet. Somit wird die bis anhin vorwiegend etymologisch arbeitende Namenkunde um eine subjektive Laienwahrnehmung erweitert. Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und in Auseinandersetzung mit ihrer Natur und Umwelt fortwährend neu geschaffen. Der Namenraum unterliegt dabei Veränderungen und kann sich erweitern oder verringern. Die Konzeptualisierung dieser Namenräume durch den namengebenden Akteur wird als immaterielles Erbe verstanden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Flurnamen als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO. Im Bereich der Onomastik wird erstmals eine Wahrnehmungsonomastik theoretisch beschrieben und mit einer Pilotstudie werden erste Erkenntnisse gewonnen. Die Untersuchung erforscht das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Namen durch onomastische Laien. Dabei werden die Flurnamen des Bezirks Thal im Kanton Solothurn als sprachliche Praxis und immaterielle Ausdrucksform innerhalb der Erinnerungskultur erfasst und ausgewertet. Somit wird die bis anhin vorwiegend etymologisch arbeitende Namenkunde um eine subjektive Laienwahrnehmung erweitert.
Autor: Hofmann-Wiggenhauser, Beatrice
ISBN: 9783796537080
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 260
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
Veröffentlicht: 15.12.2017
Untertitel: Ein Beitrag zur subjektiven Wahrnehmung von Namenräumen und die Konzeptualisierung von Namenfeldern aus Sicht des onomastischen Laien
Schlagworte: Etymologie Flurnamenforschung Germanistik Kulturerbe Namenforschung Namenkunde Onomastik Ortskunde Ortsname Sprachwissenschaft
Dr. Beatrice Hofmann-Wiggenhauser, geb. 1986, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt «Solothurnisches Orts- und Flurnamenbuch» und weiterhin als Journalistin. Sie studierte Germanistik und Medienwissenschaften an der Universität Basel, an der sie mit der vorliegenden Arbeit 2016 promovierte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Namenkunde, Kulturerbe und populärwissenschaftliche Kommunikation.

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