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Mystische Erfahrungen sind, so sehr jene, die davon berichten oder dazu anregen wollen, nur im Status von Texten zu haben. Eine Hermeneutik der mystischen Rede muß daher beidem Rechnung tragen: der Erfahrung – intendiert oder rückerinnert im Text – und der sprachlichen Struktur des Textes. In systematischen und geschichtlichen Analysen versuchen Haas' Studien, Topisches und historisch Einmaliges in der abendländischen (speziell der rheinländisch-»deutschen« und spanischen), aber auch – vergleichend dazu – zen-buddhistischen Mystik zu ermitteln. Mystik als Aussage meint dabei den Vorgang, in dem diese »Texte mit verlorenem Sinn« auf ihre Bedeutung hin befragt werden.
Autor: Haas, Alois Maria
ISBN: 9783518287965
Auflage: 3
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 529
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlicht: 29.01.1996
Untertitel: Erfahrungs-, Denk- und Redeformen christlicher Mystik
Schlagworte: Aufsatzsammlung Christentum Johannes Tauler Juan de la Cruz Mechthild von Magdeburg Meister Eckhart Mystik STW 1196 STW1196 suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1196
Alois M. Haas wurde am 23. Februar 1934 in Zürich geboren. Er studierte Germanistik, Philosophie und Geschichte in Zürich, Berlin, Paris, München und promovierte 1963 in Zürich zum Dr. phil. Die Habilitation im Fachgebiet Germanistik folgte 1969. Von 1969 bis 1971 war er Associate Professor an der McGill University in Montreal. Ab 1971 außerordentlicher, ab 1974 ordentlicher Professor für deutsche Literaturgeschichte von den Anfängen bis 1700 in Zürich. 1978 Dr. theol. h.c. von der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i.Ü. 1988-1989 Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Seit 1989 Präsident der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft. Seit 2000 Ehrenpräsident der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft; seit 2006 Ehrenpräsident der Hans Urs von Balthasar-Stiftung. Alois M. Haas starb am 12. Januar 2025 im Alter von 90 Jahren.