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Die medienethnographische Forschungsarbeit ermöglicht einen Einblick in die Lebenswelt von Menschen ohne Lautsprache und deren Nutzung von Mitteln der Unterstützten Kommunikation, ins besonders von Sprachcomputern. Es wird gezeigt, wie Technik und Medien den Alltag mit einer körperlichen Behinderung bestimmen und wie Nutzer:innen ihre Hilfsmittel eigensinnig anwenden. Auf der Basis soziologischer Praxistheorien wird dargestellt, welche Bedeutung der Körper und die Sinne für die Teilhabe an medientechnologisch strukturierten Praktiken haben und welche Rolle Zwischenleiblichkeit, Ko-Konstruktion und Ko-Operation für den Vollzug von Kommunikationspraktiken spielen. Darüber hinaus wird gezeigt, welche soziologischen Praxistheorien geeignet sind, die Thematik adäquat zu erfassen und die soziale Konstruktion einer Behinderung unter den Bedingungen moderner Medientechnik zu verstehen. Die Arbeit ist somit ein theoretischer wie empirischer Beitrag zur Idee des ‚doing disability‘.
Autor: Wagenknecht, Andreas
ISBN: 9783476055095
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 302
Produktart: Gebunden
Verlag: J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH
Veröffentlicht: 15.08.2024
Untertitel: Eine praxistheoretische Rekonstruktion technisch unterstützter Kommunikation
Schlagworte: Disability Studies Ethnomethodologie Konversationsanalyse Medientheorie Postphänomenologie Praxistheorie Science and Technology Studies Unterstütze Kommunikation
Andreas Wagenknecht ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften an der Charité (Universitätsmedizin Berlin).