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Sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend hat nicht nur weitreichende Folgen für die Betroffenen, sondern wirkt sich auch spätestens nach der Offenlegung auf das Leben von Eltern, Geschwistern und anderen Bezugspersonen aus. Beate Kriechel hat für dieses Buch mit mehreren Angehörigen gesprochen und erfahren, mit welchen Gedanken und Gefühlen sie sich auseinandersetzen mussten. Sie erzählen von Scham, Wut und ihrem schlechten Gewissen. Sie berichten, mit welchen Strategien die Täter:innen gezielt ihr Vertrauen erschlichen haben und wo sie selbst an Grenzen stießen – auch im Willen, den Missbrauch umfassend aufzuklären. Sie zeigen aber ebenfalls auf, wie es ihnen gelungen ist, der oder dem Betroffenen eine wertvolle Stütze zu sein, die eigene Erschütterung zu verarbeiten und manchmal auch in gesellschaftliches Engagement umzusetzen.
Beate Kriechel, geb. 1971 in der Nähe von Köln, ein erwachsener Sohn, arbeitet als freiberufliche Autorin und (Presse-)Referentin. Derzeit ist sie Geschäftsführerin in einem Verein für Adoptiv- und Pflegefamilien. Seit einigen Jahren meldet sie sich mit Vorträgen, Interviews und den Sozialen Medien als (Betroffenen-)Expertin für sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen öffentlich zu Wort. Gesellschaftspolitisch engagiert sie sich in unterschiedlichen Gremien und Prozessen, wie etwa an Diskurswerkstätten der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) oder durch die Beteiligung an der Novellierung und Umsetzung des hessischen „Landesaktionsplans zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gegen sexualisierte Gewalt“. Seit 2022 ist sie Vorstandsmitglied der Kölner Fachberatungsstelle „Zartbitter e.V.“.

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