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Die Wiener Moderne gilt als kulturelle Hochblüte Europas: Das Wien dieser Zeit ist Hauptstadt der k. u. k. Monarchie und ein zwei Millionen Einwohner:innen zählender Schmelztegel europäischer Kulturen. Etwa 1850 wird mit der Neuplanung der Ringstraße ein fundamentaler Schub zur Stadterneuerung eingeleitet. In der Folge entstehen Palais und neue Bautypen in ganz Wien, die den gesellschaftlichen Wandel und den technischen Fortschritt abbilden. 306 zeitgenössische Texte konstruieren ein Bild von Wien in der Zeit zwischen 1850 und 1945. Die Autor:innen sind Akteur:innen, die mit ihren Polemiken, Kritiken und Beschreibungen ein lebendiges Zeugnis von diesem bis heute nachwirkenden Stadtumbau geben. Zusammengefasst in Kapiteln, spiegeln sie die maßgeblichen Tendenzen der Zeit wider. Ein unverzichtbares Kompendium. Die wichtigsten zeitgenössischen Texte zu Wien 1850–1945 Chronologisch aufgebaut und nach Themen geordnet Texte von zeitgenössischen Architekt:innen, Soziolog:innen, politischen Theoretiker:innen, Kritiker:innen, Romanciers und Journalist:innen The period of Viennese Modernism is widely regarded as Europe’s cultural heyday. This was when Vienna, with a population of two million, was the capital of the Austro-Hungarian dual monarchy and a melting pot of European cultures. Around 1850, a fundamental push for urban renewal was initiated with the re-planning of the city’s Ringstrasse. As a result, new palaces and novel building types emerged throughout Vienna, reflecting both social change and technological progress. 306 contemporary texts construct a picture of Vienna in the period between 1850 and 1945. The authors’ polemics, critiques, and descriptions provide vivid testimony to this urban transformation whose impact is felt to this day. Summarized in chapters, they reflect the decisive tendencies of the time. An indispensable compendium. The most important contemporary texts on Vienna in the period 1850–1945 Chronologically structured and thematically arranged Texts by contemporary architects, sociologists, political theorists, critics, novelists, and journalists
ISBN: 9783035626759
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 736
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Hanisch, Ruth Stühlinger, Harald R. Whyte, Iain Boyd
Verlag: Birkhäuser Verlag GmbH
Veröffentlicht: 18.11.2024
Untertitel: Eine Anthologie zu Architektur und Stadtkultur 1850–1945
Schlagworte: Burgtheater Vienna anthology architectural history art nouveau cultural history fin de siècle history k u k monarchy modernity
Dr. habil. Ruth HanischStudium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. 1996 Diplomarbeit über den Wiener Architekten Felix Augenfeld. 1997–2002 Mitarbeit an der Professur Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. 2003 Promotion über „Das Bild des Hafens in der Architektur des 18. Jahrhunderts" an der Universität Wien. Lehraufträge an der Universität Wien, der University of Edinburgh, der University of Strathclyde in Glasgow, der Hochschule Bochum, der Universität Kassel und der ETH Zürich. 2015 Habilitation „Die Extreme berühren sich: Ort und Geschichte in der Wiener Architektur der Moderne" an der ETH Zürich; 2018 als „Moderne vor Ort. Wiener Architektur 1889–1938" bei Böhlau erschienen. Forschungsschwerpunkt Architektur und Städtebau des 19. und 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Prof. Dr. Harald R. Stühlinger(*1970) ist Dozent für Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte an der FHNW Muttenz, Schweiz. Er studierte Architektur und Kunstgeschichte in Wien und Venedig und promovierte an der ETH Zürich zum Wettbewerb zur Wiener Ringstraße. Veröffentlichungen zur Geschichte der Architektur, des Städtebaus und der Fotografie vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Als freier Kurator realisierte er Ausstellungen in der Schirnhalle Frankfurt, an der ETH Zürich, an der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie im Wiener Rathaus. Prof. em. Iain Boyd Whyteist emeritierter Professor für Architekturgeschichte an der Universität von Edinburgh. Er hat zahlreiche Publikationen über die architektonische Moderne in Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie über den Städtebau nach 1945 veröffentlicht. Neben der Architektur hat er über die deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts und über die deutsch-britischen Literaturbeziehungen geschrieben. Als ehemaliger Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung und Getty-Stipendiat war er Mitkurator der Europarats-Ausstellung Art and Power, die 1996/97 in London, Barcelona und Berlin gezeigt wurde. Er ist Gründungsherausgeber der Zeitschrift Art in Translation, war Treuhänder der National Galleries of Scotland, ist Fellow der Royal Society of Edinburgh und ehemaliger Vorsitzender von RIHA, der International Association of Research Institutes in the History of Art. In den Jahren 2015–2016 war er Samuel H. Kress Professor am Centre for Advanced Study in the Visual Arts, National Gallery of Art, Washington, DC. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören Das Erhabene in Wissenschaft und Kunst: Über Vernunft und Einbildungskraft (mit Roald Hoffmann, Nobelpreisträger für Chemie 1981, Berlin: Suhrkamp, 2010; englische Ausgabe als Beyond the Finite: The Sublime in Art and Science, New York: Oxford University Press, 2011); Metropolis Berlin 1880–1940 (Berkeley: University of California Press, 2012); und Hot Art, Cold War, 2 Bände (New York: Routledge, 2021), eine Anthologie von Texten in englischer Übersetzung über die gesamteuropäische Rezeption der US-Kunst im Kalten Krieg.