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Dem Begründer des wissenschaftlichen Gartenbaus, dem Ratsmeister Christian Reichardt (1685–1775), verdankt die thüringische Stadt Erfurt ihre Bedeutung als Gartenbauzentrum. Der Zeitgenosse Bachs, Händels und Lessings wirkte auch als Organist, war Chronist der Stadt Erfurt und verfasste wegweisende Schriften zum Garten- und Ackerbau. Schon zu Lebzeiten reichten Ruhm und Ansehen Reichardts weit über die Stadtgrenzen Erfurts, sein 6-bändiges Hauptwerk „Land- und Gartenschatz“ galt über lange Zeit als Standardwerk der Gartenbauliteratur und soll zu Goethes regelmäßiger Lektüre gehört haben. Als landwirtschaftlich unerfahrener Jurist sah sich Reichardt 34-jährig vor die Aufgabe gestellt, die ausgedehnten väterlichen Güter zu bewirtschaften und damit seine vielköpfige Familie zu ernähren. Mit barocker Schaffenskraft eignete er sich autodidaktisch das notwendige Wissen an und entwickelte ein Musterunternehmen des Erwerbsgartenbaus. Mit leichter Hand und viel Gespür für den barocken Zeitgeist und historische Details lässt die Autorin die Lebenswirklichkeit Reichardts vor dem Leser erstehen. Die Liebe zur Musik als Quelle schöpferischer Kraft durchzieht als Grundmotiv das Buch. „Metamorphosen des Lichts“ ist die erste umfassende Biografie des bedeutenden Mannes in Buchform.
Autor: Kibach, Ursula
ISBN: 9783945850503
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 254
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Verlag: Ringelbergverlag
Veröffentlicht: 08.10.2021
Untertitel: Über das Leben des Christian Reichardt
Schlagworte: Belletristik Biografie Christian Reichardt Deutsche Literatur Erfurt Garten- und Ackerbau Gartenbau Goethe Land- und Gartenschatz Metamorphosen des Lichts Reichardt wissenschaftlicher Gartenbau